Die Sage SES 878 Barista Pro verspricht für einen überschaubaren Preis guten Espresso. Eine Espressomaschine mit integrierter Mühle für 650 € bzw. 800 Franken. Das ist schon allerhand und wenn der Espresso schmeckt, ist diese Kombi wirklich interessant.
NEU: Schaut euch auch den Test der Sage Barista Touch an.
Als Kaffeemacher ist uns wichtig, dass ihr mit einfachen Mitteln und das bedeutet auch ohne den Einsatz von vielen tausend Franken, guten Kaffee machen können sollt. Deshalb schauen wir uns auch günstige Espressomaschine genau an. Es geht uns um guten Kaffee mit allen Mitteln, so zugänglich wie möglich. Deshalb haben wir bereits die Delonghi Dedica EC 685 getestet und auch der Rancilio Silvia genau unter die Haube geschaut. Eine Übersicht über gängige Espressomaschinen Typen findet ihr hier.
NEUER ARTIKEL: Tipps und Fragen Sage Barista Pro, Express und co.
Bevor wir inhaltlich in die Maschine einsteigen, müssen zunächst Typ und Name geklärt werden. Und in dieser Hinsicht ist die Maschine komplizierter als in der Bedienung. In der Schweiz firmiert die Barista Pro mittlerweile unter dem Firmennamen des australischen Herstellers Sage. Noch nicht lang ist es her, da waren die Sage Modelle als Solis-Geräte verfügbar. Im deutschsprachigen Raum kannte man sie auch unter Gastroback, während die englischsprachige Welt von Breville spricht. Unter neuer Geschäftsführung in Europa wurde eine Vereinheitlichungsprozess begonnen.
In eine immer globaleren Welt ein längst überfälliger Schritt. Man sieht das Chaos schon auf YouTube, wenn man Testberichte zur Maschine sucht. Man findet, wenn man die unterschiedlichen Namen eingibt einiges – aber ist das jetzt genau meine Maschine? Das führte zu viel Unsicherheit beim Kunden.
Eines der größten Pros dieser Kaffeemaschine ist sicher, dass hier alles unter einer Haube ist. Und das auf gerade mal 39.5 cm Breite, 39.2 cm Tiefe und 42.2 cm Höhe. Eine Espressomühle mit konischem Mahlwerk ist ebenso verbaut, wie die ganze Brühapparatur. Selbst der mitgelieferte Tamper lässt sich praktisch in der Kaffeemaschine versenken. Der Wassertank hat eine Füllmenge von erstaunlichen 2 Litern. In den Bohnenbehälter passen 250 Gramm. Das ist aus unserer Sicht die perfekte Menge für einen Kaffeebeutel – zumindest für Zuhause. 1kg-Beutel werden bis zum Verbrauch oft geöffnet, ziehen dabei Luft und neigen dazu, dass der Kaffee ranzig wird.
Das LCD Display auf der Front gibt die wichtigsten Infos und die Mühle lässt sich einfach am Rad verstellen. Die mitgelieferte Milchkanne könnt ihr oben auf die Maschine drauf stellen. Und fertig ist das komplette Setup. Auf rund 40 cm im Quadrat. Das nennen wir kompakt – super kompakt sogar!
Tipp: Wer diese Espressomaschine kauft kann sofort loslegen. Lediglich ein Abschlagbehälter für alten Kaffee fehlt euch, ansonsten seid ihr komplett.
Wir predigen ja regelmäßig: eine gute Mühle ist die Voraussetzung für guten Espresso. Das nun Sage auch eine Mühle verbaut, finden wir zunächst einmal mutig und gut. Mutig, weil an guten Mühlen selbst ausgewiesene Mühlenhersteller scheitern. Außerdem birgt eine Mühle in einer Espressomaschine die Gefahr der Aufheizung. Durch die Wärme der Espressomaschine besteht die Möglichkeit, dass sich auch das Mahlwerk mit erwärmt und schlimmstenfalls sogar feucht wird.
In Sachen Wärme ist eine Schwäche der Sage Barista Pro ein Vorteil. Durch das eigene Thermo-Jet Wärmeprinzip ist die Wärme nicht im ganzen Körper der Espressomaschine. Die Tassen auf der Espressomaschine werden zum Beispiel auch nicht erwärmt. Das ist für die Tassen ein Nachteil, aber für das Mahlwerk ein Vorteil.
Bei 10 – 15 Espressobezügen hintereinander konnten wir eine leichte Erwärmung das ausgegebenen Kaffeepulvers auf rund 30 Grad feststellen. Das ist absolut akzeptabel. Je mehr Kaffee gemahlen wird, desto mehr klumpte die Maschine. Ein sauberes Level und Tampen ist dann notwendig, um der Gefahr von Kanalbildung (Channeling) zu entgehen.
Die Mahlmenge schwankte auf 10 Mahlungen im durchschnittlichen Rahmen. Durchschnittlich im Vergleich zu Mühlen im Bereich unter 800 €/1000 Franken. Wir haben für unseren Test 18,2 / 18 / 18,4 / 18,1 / 18,6 / 18,5 / 18,3 /18,4 / 18.5 / 18,4 Gramm gewogen.
Der Mahlgrad selbst lässt sich an einem Rad links neben der Maschine in 30 Stufen verstellen. Der aktuelle Mahlgrad wird ebenso über dem Display angezeigt, wie die aktuelle Mahlzeit. Die Mahlzeit lässt sich in Sekunden festlegen, allerdings nur in Schritten von 0,5 Sekunden. Unsere Zielmenge war eigentlich 18 Gramm. Mit einer Mahlzeit von 13.5 Sekunden haben wir die oben beschriebenen Messungen gemacht. Bei einer Mahlzeit von 13 Sekunden, wurde Kaffeepulver mit einem Gewicht von Durchschnittlich 17.7 Gramm ausgegeben.
Dass eine präzisere Einstellung nicht möglich ist, kann gut über die Anpassung der Wassermenge angepasst werden. Die Maschine könnte aber ohne großen Aufwand durch eine genauere Auswahl der Mahlzeit verbessert werden. Das wünschen wir uns von Sage bei der nächsten Überarbeitung.
Vier Siebe werden mit der Sage geliefert. Für ernsthafte Kaffeemacher sind nur die beiden Siebe mit tatsächlichen Öffnungen interessant. Zwei der mitgelieferten Siebe täuschen mehrere Öffnungen vor, haben in der Tat aber nur eine winzige Öffnung. Sie sind für „vorgemahlenen Kaffee“ gedacht. Der gebrühte Kaffee wird in diesem Fall durch einen doppelwandigen Boden und anschließend durch ein winziges Loch gepresst. Dadurch wird selbst bei altem, vorgemahlenem Kaffee Crema erzeugt. Das simuliert dem Auge, dass der Kaffee gut sei. Crema alleine ist jedoch kein Qualitätsmerkmal bei Kaffee – schon alleine wegen solchen Sieben. Wer auf dieser Espressomaschine vorgemahlenen Kaffee verwendet, der macht irgendetwas falsch. Schließlich ist das eigene Mahlwerk ja verbaut!
Ein „normales“ 1er Sieb und 2er Sieb sind aber auch dabei. Wir empfehlen euch das 2er Sieb. Gewöhnt euch an damit zu arbeiten. Im Zweifel trinkt ihr mehr Kaffee oder habt immer einen für den Büro-Nachbarn oder die Nachbarin mitgebrüht. Die Espressoqualität und Reproduzierbarkeit des 2er Siebes ist deutlich besser!
Sage gibt die Dosiermenge des 2er Siebes mit 19 bis 22 Gramm an. Wir haben dort ordentlich nicht mehr als 18 Gramm Kaffee reingebracht und raten euch auch ab, das zu versuchen. Ihr habt keinen Mehrwert, wenn ihr mehr Kaffee hineinquetscht und die Dusche der Espressomaschine schon auf das Kaffeepulver presst. Sobald das Kaffeepulver mit Wasser in Kontakt kommt, expandiert es noch einmal. Die Gefahr von Channeling ist extrem hoch, wenn ihr den Siebträger so überfüllt.
Deshalb, arbeitet mit maximal 18 Gramm oder besser noch mit 17.5 Gramm. Dann wird auch das Problem des Befüllens des Siebes kleiner. Mit einem Druck des Siebträgers gegen den Auslösungsmechanismus der Mühle beginnt die Mahlung. Wenn ihr diese nicht unterbrecht, mahlt sie die ausgewählten 13 Sekunden durch. Der Siebträger selbst hat einen Durchmesser von 53 mm. Hier gibt Sage 54 an – aber unsere 54 sind eher 53. Das Pulver hat in einem so engen Siebträger weniger Raum gut zu fallen und sich zu verteilen. Dadurch bildet es einen Berg auf dem Siebträger und fällt teilweise daneben. Sehr schön ist das in unserem Video zu sehen, welches oben auf der Seite eingebunden ist (Minute 11:49 im Video).
Durch erneutes Drücken des Auslösknopfes der Mühle lässt sich diese jedoch unterbrechen. Mit einem Zwischenklopfen des Siebträgers auf die Arbeitsplatte, fällt das Pulver etwas zusammen und bietet mehr Platz für das Kaffeepulver. Felix macht diesen Prozess im Video drei bis vier Mal, um die Menge von 18 Gramm in den Siebträger einzufüllen.
Anstatt des Unterbrechens der 13 Sekunden empfehlen wir euch, die Mahlzeit direkt auf z.B. drei Mal 4 Sekunden zu programmieren. Wir haben mit dieser Methode genauere Kaffeemengen erhalten, als durch das Unterbrechen der 13 Sekunden.
Nach dem Leveln und Tampen folgt die Espresso Extraktion. Apropos Leveln. Sage liefert einen „Leveler“ mit, den wir bei den hohen, von Sage vorgeschlagenen Füllhöhen jedoch nicht verwenden konnten.
Die Mühle leistet in der Tat den wichtigsten Teil der Arbeit. Was folgt ist der Brühprozess, also das kontinuierliche Aufgeben der Wassermenge bei möglichst konstanter Brühtemperatur. Die Sage SES 878 Barista Pro arbeitet standardmäßig mit einer Preinfusion. Sie gibt also einen kleineren Teil des Brühwassers zu Beginn auf das Kaffeepulver ohne Druck auf. Die Nutzung einer solchen Technik ist eine Philosophie-Frage. Wir sagen gerne: entscheidend ist in der Tasse. Man kann mit und ohne Preinfusion gute Kaffees machen.
Unsere Kaffees schmeckten wechselhaft, nachdem wir die Temperatur der Maschine auf den niedrigsten Wert gestellt hatten. Wir haben zwar immer noch Temperaturen von über 98 Grad in der Spitze gemessen. Diese vielen jedoch relativ zügig zusammen und pendelten sich bei etwas zu 96 Grad ein, bevor sie weiter abfielen. Die Maschine lieferte ohne zu murren 9.5 Bar Druck über den gesamten Brühprozess.
Die bezogenen Espressi waren bei hoher Brühtemperatur zu bitter und nicht balanciert. Mit angepasster Brühtemperatur war der Geschmack in Ordnung.
Die Wassermenge lässt sich einstellen und anpassen. Das ist im Übrigen wichtig, da ihr so auf die reduzierte Kaffeemenge besser eingehen könnt. Das Brühverhältnis hängt einerseits von der Röstung und den Kaffees ab. Für unsere Kaffees empfehlen wir gerne ein Verhältnis von 1:2.5, das bedeutet, dass z.B. 17 Gramm Kaffee für den Doppelespresso verwendet werden und die 2.5 Fache Menge gebrüht wird, also 42.5 Gramm.
Wirklich beeindruckend ist, wie schnell die Espressomaschine auf Temperatur kommt. Nach dem Anschalten meldet sie sich in rund 3! Sekunden Brühbereit. Das ist für alle ein echter Mehrwert, die sich schnell einen Kaffee machen wollen. Eines ist dabei jedoch zu beachten. Zwar ist die Thermo-Jet genannte Aufwärmvorrichtung der Espressomaschine dann bereit – das Material von Siebträger und co. aber noch nicht aufgewärmt. Wer nun mit dem Brühen beginnt, verliert Temperatur an den Siebträger und die Statik. Deshalb: unbedingt mindestens einen Bezug bei eingespanntem Siebträger ohne Kaffee durchgeben. So wärmt ihr die Maschine auf und vom ersten Bezug an schmeckt der Espresso.
Die Sage SES 878 Barista Pro macht auch recht ordentlichen Milchschaum – wenn ihr das auch beherrscht. Damit ist die Voraussetzung für alle Espresso-Milch-Mischgetränke wie Cappuccino und Latte Macchiatto gegeben.
Auch hier ist die Umschaltgeschwindigkeit der Maschine wieder beeindruckend. Gerade noch wurde der Espresso gebrüht, schon ist die Maschine auf Milchbereitschaft. Auslösen lässt sich das mit einem Drehrad rechts neben der Maschine. Es sollte kurz das heiße Wasser abgelassen werden, dann kann das Schäumen beginnen.
Die Maschine hat eher wenig Kraft. Das verlangsamt den Schäumprozess – was zunächst für Anfänger gut ist. Ihr habt mehr Zeit die richtige Position zu finden und müsst euch nicht so stressen, wie das bei Maschinen mit mehr Druck der Fall ist. Andererseits ist es auch schwieriger die gesamte Milch in Drehung zu bringen und so die Milchbläschen wieder zu zerkleinern. Es ist aber absolut möglich und unser Video zum Thema Latte Art kann euch dabei helfen.
Das mitgelieferte Milchkännchen eignet sich zum Schäumen. Da der Ausguss jedoch nicht ganz gerade ist, wird das saubere und vor allem gerade Gießen erschwert. Hier lohnt sich ein Upgrade.
Auch andere Getränke, wie z.B. Tee oder auch ein Americano lassen sich mit der Barista Pro brühen. Direkt neben der Siebträgeraufhängung befindet sich ein kleiner Wasserauslass, der immerhin auf’s Mal rund 180 ml Wasser liefert.
Das ist praktisch, wenn ihr gerne verlängerten Espresso trinkt, den sogenannten Americano. Manchmal trinkt man ja gerne mehr Kaffeevolumen, will aber kein Milchgetränk machen. Dann ist die Americano-Methode sinnvoll. Dafür gebt ihr zunächst rund 100 ml Wasser in die Tasse. Bei der Sage Barista Pro könnt ihr die Tasse einfach unter den Siebhalter stellen und mit dem Rad rechts neben der Maschine – das Milchschäumrad – Wasser in die Tasse geben. Anschließend brüht ihr euren Espresso wie gehabt.
Beim Americano wird vermieden, die gesamte Wassermenge durch den Kaffee zu pressen. Das führt zwar auch zu einer vollen Tasse, aber extrahiert den Kaffee zu stark. Wir sprechen in diesem Fall von einer Überextraktion und die ist bitter und unangenehm. Deshalb ist die Americano-Methode viel besser. Erst Wasser in die Tasse, dann Espresso drauf. Wenn ihr es in der Reihenfolge macht, entsteht sogar eine Crema.
Erstaunlich, was auf so kompakten Raum in einer Maschine möglich ist. Wir finden, dass Sage da gute Arbeit leistet und die bekannten Mitbewerber auch in teureren Preissegmenten unter Druck setzt. Man hat an vielen Stellen von der Kaffee-Community gelernt und einiges gut umgesetzt.
Zum Beispiel bei der Kaffeedosierung bzw. Angabe der Siebgröße hat man mehr gewollt als nötig ist oder war. Hohe Dosierungen gelten zwar zum Teil als wünschenswert – aber nicht um jeden Preis. Und zu viel als reingeht ist alles andere als ideal.
Bei der Mahlmenge wünschen wir uns noch mehr Einstellungsmöglichkeiten, bei der Temperatur mehr Präzision. Die in der Bewerbung laut proklamierten 3 Sekunden bis zum Brühstart sind beeindruckend – aber 15 Sekunden wären ehrlicher. Denn das Erwärmen des Materials ist für einen guten Espresso absolut notwendig. 3 Sekunden klingt zwar besser, aber 15 Sekunden ist immer noch grandios.
Alles in allem eine ordentliche Espressomaschine mit integrierter Mühle. Der Test hat Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf mehr!
Pro:
Contra:
Transparenz-Disclaimer: Wir haben die Sage Barista Pro gekauft. Das ist ein Grundsatz für all‘ unsere Tests. Sage hat uns zusätzlich die Barista Express leihweise zur Verfügung gestellt. Diese geben wir nach dem Test zurück.
Wir fanden das einen guten Kompromiss. Wir testen frei nach Schnauze und unabhängig, was ihr auch an diesem Test seht. Wird wurden sehr oft um Tests für diese und andere Maschinen gebeten. Unser Testgrundsatz alles selbst zu kaufen geht dann ganz schön ins Geld!
*Wenn ihr diese Maschine ohnehin bei einem Online-Händler wie Amazon kauft, dann macht es gerne über unseren Provisionslink. Für euch kostet es nichts mehr und wir können das in weitere Maschinentests stecken.
Keine Angst, wir spammen dich nicht zu.
90 Kommentare
kurze Frage: Ich habe eine Barista Pro gekauft und wollte diese programmieren. Ich habe alles schön nach Handbuch gemacht (siehe Anhang), leider speichert es mir die Einstellung nicht, ebenfalls piept die Maschine nicht wie im Handbuch beschrieben.
Was mache ich falsch?
Eine Frage zur Lautstärke des Mahlwerks. Unsere jetzige Mühle (deLonghi) ist ordentlich laut. Das ist natürlich subjektiv, aber man kann sich nicht normal weiter unterhalten, während sie mahlt. Wie schätzt Ihr die Lautstärke der Sage Barrista Pro ein? Danke für einen kurzen Tipp!
ich habe seit neustem die Sage Barista Pro und bin sehr verwundert wegen des Mahlens. Bei euch und allen anderen Videos die ich gesehen habe, kommen in 13 Sekunden ca 18 Gramm Kaffeepulver raus. Bei mir dauert es mindestens 19 Sekunden bis ich auf 18g komme. Ich habe bereits mit dem Mahlgrad experimentiert, aber das hat keine große Veränderung gebracht. Ist das bedenklich? Könnte die Maschine bzw. die Mühle kaputt sein? Hat hier jemand ein ähnliches Problem?
Liebe Grüße
https://www.youtube.com/watch?v=3eqB50MWBck
Danke und liebe Grüße
ja, ich habe auch solche Probleme. Nach meinen Recherchen hat Sage das Modell angepasst. Ich hab inzwischen die 2. Maschine, da mir bei der ersten (die sonst so wie im Test super war) das Mahlwerk kaputt gegangen ist.
Bei der neuen Maschine ist eine Dosierungshilfe dabei. Auch passen inzwischen 21 Gramm ins Sieb. Aber ja, das Mühlen dauert ewig (bin etwa bei 21-22Sek) und der Kaffee läuft erst ab 21 Gramm ruhiger und geschmackvoller. So richtig befriedigend ist das aber nicht.
Werde das Nachjustieren im Mahlwerk noch testen. Aber jedes Mal 21-22 Gramm in das Sieb zu drücken finde ich merkwürdig… was meint ihr?
ich möchte mich zunächst für Eure tolle und fröhliche Arbeit bedanken. Habe durch Euch viel gelernt :-)
Ich habe mir vor kurzem eine Sage Barista Pro gekauft und bis auf eine große Kleingkeit damit zufrieden gewesen.
Die zu geringen Brüh Temperatur der Sage Barista Pro macht mich fertig. Ich wurde auch aufgrund der aufwendigen Tests der Kaffeemacher auf dieses Gerät aufmerksam. Leider war mein Expresso in der Tasse stets um 54-58C, zu kalt. Spülen, mehrfache Leershots, und Aufwärmen des Siebträgers und der Tassen haben nichts gebracht. Ich konnte beim Heißwasser max. 68C und bei der Brühtemp. im Siebträger um 82c messen. Die Temp. Einstellung steht auf MAX. Habe die Maschiene zum Umtausch zurückgeschickt. Mal schauen ob es ein Montagsgerät war.
Liebe Kaffemacher, in Euren Tests neigte die Maschine trotz MIN Einstellung der Temp. immer zu einer ehere zu hohen Brüchtemp. >94C. Kann es sein, das Sage bei der Barista Pro (2022) hier die Brühkurven deutlich nach unten gesenkt hat? Oder habe ich einfach nur ein defektes gerät bekommen?
Bem.: Ich habe bei einem Gegentest mit kochendem Wasser (Kochsieder) 99c gemessen ;-)
Ati
P.S. auch ich bin ein grosser Kaffeemacher:innen Fan. Vielen Dank für eure spannenden Tests und euren leckeren Kaffee.
Scheint wohl öfters der Fall zu sein.
ich habe zeitweise die Basista Express zeitgleich bessessen und muste feststellen, das dieser zwar etwas heißer wurde, aber immer noch nicht zufriuedenstellendwar . Doch viel schlimmer war der Sachverhalt, das die Mahlgradeinstellung nicht bis gar nicht funktionierte. Also auch ein Flop.
Nun aber wieder zur Barista Pro. Ich habe meine (alte) Barista Pro zurück bekommen, da ich sie offensichtlich zum falschen Händler geschickt haben soll (sehr ärgerlich, da ich die Adresse direkt vom Sage-Support bekommen hatte)
Test-Update:
Nun, ich habe meine Pro nocheinmal genauer getestet und komme nun zu folgendem Ergebnis:
- Zunächst zum Mahlwerk. Dieser funktioniert deutlich besser und zuverlässiger als beim Express. Daher (++++*)
- Programmieren der Wassermegen funktioniert zuverlässig (++++*) Tip: Ich wiege die Bohnenmenge immer passen ab und fülle die Mühle mit genau dieser Kaffeemenge. Lasse die Mühle anschließend bis zu Leerlauf Mahlen. Un sofort dannach nocheinmal 4 sek. um die Letzten Krümmel auch zu bekommen.
- Milchschaum, auch hier kann ich sage, das die Milchtemperatur sowie die Textur fürs Latte-Art gut funktioniert >65c, (+++**). Ich habe leider noch kein Blumenmuster hinbekommen, jedoch meiner Frau schmeckts. Vermutlich benutze ich die falsch Milchsorte
- EXPRESSO: Nun zu Überrachung. Wie sagen die lieben Kaffemacher so gerne. Wir haben eine Prozedur ausgearbeitet ;-) Die Barista Pro scheint im Singleshot Modus, nicht heiß genug zu werden. Hier muß man im Zweifel etwas länger extrahieren. Im Double-Shot Modus sieht es deutlich besser aus. In der Tasse kommen bei 18gr mit 2,5 Verhältniss ca. 68C an. Das ist OK. Info: Natürlich relativiert sich die Temp. wenn man eine Amerikano macht ;-)
Erkenntnisse: (Werde die Maschine doch ersteinmal behalten und weiter optimieren.)
- Tasse(n) vorher gut wärmen
- Siebträger mit 2 Double-Leehrschots gut wärmen und anschließend alles trocknen. (Witziger weise, hieß es vor einem Jahr noch, man müsse/solle den Siebträger für Folgeshots besser in Eis legen :-))
- 18gr -> 45gr out in >=30sek. (Die Extraktion muß rel. kontinuierlich fließen, nicht nur tröpfeln)
Ach ja, zur verflixten Temp. Messung kann ich nur sagen, das ist doch nicht so einfach gemacht. Mein Temp. Fühler (Steak-Temp.Messer) ist einfach zu träge. Nachdem ich den Temp.Fühler zuvor auf 80C gebracht hatte, habe ich die extraktions temp mit ca. >= 91c gemessen. Wahrscheinlich passt die Temperatur, doch ich kann es mit meinem Sensor nicht schnell genug messen.
Soweit zu meinen Erkenntnissen.
Würde mich freuen, wenn ich etwas Klarheit schaffen konnte. Würde mich auch auf Euer Feedback und Eure Erkentnisse freuen.
Nochmal vielen Dank an die sympathischen Kaffemacher, das Ihr mich zum Expresso gebracht habt. Jetzt muß ich mir das B vom Barista erarbeiten.
Alles ein frohes neues Jahr und viel Spaß dabei Prozeduren auszuarbeiten ;-)
Unabhängig der Temperatureinstellung und direktem Heißwasser/Siebträgershot.
Bin schon auf der Suche nach Alternativen, da ich eigentlich nicht die dritte Maschine "testen" möchte.
Oder liegt ein Messfehler vor? Mehr als 20 °C wird Temperatur von Ausgang bis in die Kanne nicht verlieren?!
erst einmal vielen Dank für den Artikel und die ganzen Infos in den Kommentaren! Bin selbst seit einem halben Jahr stolzer Besitzer einer Barista Pro. Und habe seit neustem mit einem richtig blöden Problem zu kämpfen:
Vorweg: Als Bohnen verwende ich eine Mischung aus 40/60 Arabica/Robusta Mischung von einer Rösterei nur 400m Weg von unserer WG.
Nach dem Kauf muss ich die ersten Tage den Mahlgrad auf ca Display Stufe 20-25 stellen...Nach 3 Wochen ist es dann aber so dass ich hervorgerufen durch die Brühdauer bis auf Stufe 2 herunter gehen muss. Und selbst dort verringert sich von Tag zu Tag die Brühdauer um fast eine Sekunde. Intern habe ich schon auf "Stufe 3" gestellt. Durch das Geräusch und die Mahldauer zeigt sich, dass der Mahlgrad auch tatsächlich verändert wird.
Jedoch stehe ich mit 4 Wochen alten nie eingeschweißten Bohnen auf 3(am Basket), 2(auf dem Display), 19 Sekunden um ca 18,1g im Siebträger zu haben und komme (fest getampt, ohne Channeling) auf 23 angezeigt Sekunden für 46g out (BR 2,5).
Mach ich bei der Lagerung der Bohnen irgendetwas kolossal Falsch? Oder könnte dies auch andere Gründe haben?
Schon einmal vielen lieben Dank für eure Antwort.
Grüße von der Weinstraße
Luca
ich habe die Sage Barista Pro mir neu angeschafft und bin bis jetzt echt begeistert von der Maschine.
In euerem Video mit den Tipps zur Barista Pro erklärt ihr auch, was zu tun ist, wenn der Espresso sauer schmeckt. Aber wenn ich die Extraktionszeit erhöhe, komme ich doch nicht mehr mit dem Brühverhältnis hin.
Könnt ihr da nochmal einen Tipp geben?
Gruß
Julian
Bei meiner Sage Barista Pro ist es so, dass es nicht mehr sauer wird wenn man beim einspannen des Siebträgers diesen soweit nach rechts spannt so, dass dieser nicht weiter gespannt werden kann und der Griff leicht nach rechts zeigt, erst dann ist er geschlossen mit der Dusche.
Liebe Kaffemacher, in Euren Tests neigte die Maschine trotz MIN Einstellung immer zu einer ehere zu hohen Brüchtemp. >94C. Kann es sein, das Sage bei der Barista Pro (2022) hier die Brühkurven deutlich nach unten gesenkt hat? Oder habe ich einfach nur ein defektes gerät bekommen?
Ati
Wir haben Interesse diese Maschine zu kaufen, kenne grad keinen Laden wo man sie anschauen kann, deshalb eine Frage hier in die Runde.
Wie hoch darf eine Tasse maximal sein? Also wie gross ist die Höhe zwischen Boden und Kaffeeausgabe.
Beste Grüße,
Anni
Vielen dank für den Testbericht der Pro - ich werd mir die Maschine bestellen!
Ihr habt in einen anderen Test sehr ausführlich die Mengen/Mahlgrad/Zeiten für Espresso und Lungo gemacht,
meine Frage dazu: Ist der Range der Mühle der Barista Pro für den Mahlgrad weit genug um Espresso und Lungo machen zu können (ohne die Mühle öffnen zu müssen)?
Meine Vorstellung ich programmiere mir auf den
Button “klein” : den doppelten Espresso und geh mit 18g (mit Ration 2,5) fein gemahlenen Kaffee
Button “groß”: den Lungo mit ca 14g (mit Ration 1:10) grob gemahlenen Kaffe
Würde das funktionieren, ohne die Mühle zu öffnen den Mahlgrad für Espresso und Lungo zu wählen?
DANKE im Voraus für die Mühe
Thomas
vorab..Euer Youtube Channel ist der Hammer!!!! Bitte weiter so.
Ich habe die Sage Barista Pro jetzt ein Jahr im Einsatz und habe aktuell ein Problem mit der Mühle. Bei einem Wechsel der Kaffeesorte muss ich den Malgrad in der Mühle feiner stellen. Seitdem streut die Mühle extrem, so dass Teile des Kaffeepulvers am Siebträger vorbeigehen.
Habt Ihr eine Idee woran das liegen könnte? Kann sein, dass ich mir das einbilde, aber gefühlt bleibt auch mehr Kaffeemehl an dem Ausgang der Mühle an den Seitenwänden hängen?
Könnte Feuchtigkeit in die Mühle gelangt sein? Habt Ihr eine Idee was ich machen kann?
VG
Marc
ich stehe vor der Entscheidung mir die Sage Barista Pro zu holen. Allerdings schwirrt mir auch der Gedanke einer Delongi EC685 in Kombination mit der Sage Smart Grinder Mühle im Kopf herum.
Abgesehen davon, dass ich mit der zweiten Option mich besser Upgraden kann..., welche der beiden Optionen ist wohl für den Einstieg die "bessere" Option? (Geschmack, Zuverlässigkeit, Spaß am Probieren verschiedener Bohnen ...)
Vielen Dank schon einmal, macht weiter so!
Tim
ich will mir die Maschine zulegen. Habe zusätzliche eine Peugeot Brasil Handmühle. Kann ich theoretisch die integrierte Mühle für Espresso einstellen und die Handmühle für beispielsweise Cappuccino? Die Peugeot war mit knapp 100 Euro für eine Handmühle kein Schnäppchen. Reicht die Qualität? Liebe Grüße aus Deutschland... werde demnächst wohl mal euren Cafe testen :)
vielen Dank für Euer super informatives Video zur Sage Barista Pro.
Zuerst einmal: Ich bin ein absoluter Neuling und stelle vielleicht ein paar dumme Fragen.
Ich habe mir vor Kurzem die Maschine zugelegt. Bekomme aber trotz massivem vorwärmen keinen heißen Kaffee raus. Mir scheint , dass die Brühtemperatur beim Bezug zu schnell abfällt. Ich habe nun mit einem Thermometer nachgemessen. Beim Doppel-Shot (ca. 50 g) messe ich anfangs durch den Auslass ca. 95° C, fällt aber dann sehr schnell auf weit unter 80 ° C. Ist das für diese Maschine normal, oder habe ich möglicherweise eine defekte Maschine bekommen, und ich sollte sie umtauschen?
Die Leute von Saturn, bei denen ich die Maschine gekauft habe, sind ratlos und gehen davon aus, dass das typbedingt eben so ist und kein geräteindividueller Fehler vorliegt. Werde den Kauf somit wohl leider wieder rückgängig machen…
ich hatte das gleiche Problem (Temperatur am Ende des Brühvorgangs um die 60°C). Am Ende waren zwei Aspekte zu beachten:
Vorwärmzeit:
Das Thermojet System benötigt seine Vorwärmzeit (Zeit vom Knopfdruck bis die Zeit anfängt zu laufen) um das in der Sirale befindliche Wasser zu erwärmen auf Extraktionstemperatur zu erwärmen. Diese wird bei einem manuellen Bezug nicht in jedem Fall eingehalten. Wenn man die Vorwärmzeit wie in den vorprogrammierten Programmen einhält, schafft die Maschine auch ihre 90+ Grad zum Anfang
Durchlauf:
Das Themojet System schafft es nur eine relativ niedrige Wassermenge pro Sekunde zu erwärmen. D.h. wenn man einen Café Crema ziehen möchte (120 ml) geht das nicht in 24 Sekunden. Bei ca. 30 Sekunden fällt die Temperatur nicht unter 75°C am Auslass und bei 32 Sekunden nicht unter 82°C. Man überextrahiert aber den Kaffee, mir schmeckt er trotzdem recht gut. Americano scheint in dem Fall aber die bessere Wahl zu sein.
Ggf. hilft euch das ja bei eurem Problem.
Ich interessiere mich nun für ein alternativ Sieb, bin mir aber nicht sicher welches. Habt ihr da eine Empfehlung für mich?
Ich interessiere mich nur für Siebe für doppelte Espressi
Danke im voraus
ich besitze auch die Sage Barista Express, und ärgere mich immer wieder über das Sieb, ...
Gib es den keine Alternative?
Theoretisch ist doch vom Umfang her noch ein Millimeter drin und ohne diesen Plastikmüll innerhalb des Siebträgers ist auch nach unten ein bisschen platz.
Das ist im Alltag wirklich nervig.
ps. Wann Liefert ihr euren Kaffee nach Deutschland? =)
Bye Toni
erstmal großes Lob an euch und euer Video. Habe mit der pro meine erste Siebträgermaschine und tue mich schwer mit den Einstellungen...
Ich verwende euren Apras Kaffee. Die Kaffeemenge habe ich bereits hinbekommen auf ca. 18g. Einen unteren Mahlgrad gewählt und dann die Wassermenge programmiert. Bezug lief dann zu schnell, also feiner gemahlen. Mein Problem ist jetzt, dass ich bei niedrigerem Mahlgrad zu wenig Kaffee in der Tasse habe, also die Wassermenge nicht konstant ist zum ordentlichen einstellen. Sollte nicht immer gleich viel Wasser/Kaffee in der Tasse sein, sich nur die Dauer ändern?
Bin am verzweifeln, habt ihr einen Tipp für mich?
Besten Dank
Wann veröffentlicht ihr den Langzeittest? Der würde mich sehr interessieren.
Lg Daniel
Besten Dank für die coole und lehrreiche Videos. Nach langer Internetresearch habe ich mir die Barista Pro gekauft.
Nun komme ich leider nicht mehr weiter, trotz der vielen Infos auf euerem Blog...
Espresso Erstellung mit Single-Sieb, 10 Gr Caffè (frische Röstung 100% Arabica)
- Der Extration beginnt schon nach 5 bis 6s, der Caffè läuft aber dann nicht schön raus, als eher Unterextration... und schmeckt eher bitter
- Erhöhe ich die Menge oder/und den Mahlgrad keine wesentliche Veränderungen
Habt ihr mir einen Tip? Liegt es am Single-Sieb?
Kann es an der Bohne liegen? Die gleiche Bohne in der Jura One Maschine ergibt einen super Espresso mit viel Crema...
Besten Dank auf eine Antwort und bei nächsten Aufenthalt in Basel schaue ich gerne mal vorbei!
Espresso-Grüsse aus der March (Kt. SZ)
Giovanni
mal wieder ein super Test von euch. Schaue mir die Tests und die Bewertungen der einzelnen Maschinen immer super gerne an, weil Ihr das Thema so leicht und gut verständlich erklärt und es sehr sympathisch rüberbringt.
Mich würde interessieren, ob Ihr von Sage zufällig schon die SAGE The Duo Temp Pro getestet habt oder dies noch tun werdet? Der allgemeine Eindruck der Sage Barista Pro hat mich überzeugt, allerdings würde ich gerne eine höherwertige externe Mühle dazu benutzen und somit wäre hier die integrierte Mühle dann überflüssig.
Eure Einschätzung hierzu würde mich sehr interessieren.
Liebe Grüße,
Michael aus Köln
Hab mir vor zwei Tagen die Barista Pro gekauft.
Im Moment bin ich ein wenig verwirrt. Hab nach einigen Versuchen immer das gleiche Problem gehabt der Kaffee schmeckte säuerlich und die Menge an Kaffee entsprach nicht zwei Tassen. Wie gesagt habe mehrmals die Einstellungen geändert und es hat nicht geklappt.
Liebe Grüße Robert
Wieviel Gramm Kaffee wird für ein Espresso und für einen Kaffee benötigt. Im Text wird von 18 Gramm gesprochen.
Für einen starken Espresso bin ich mir gewöhnt mit 13 Gramm zu arbeiten.
Die Konsistenz des Kaffees ist noch nicht wie Honig, eher noch zu flüssig doch ich bin mittlerweile bei Mahlgrad 2. Hab ihr da irgendwelche Tipps was ich noch falsch mache resp. anpassen muss.
Kann das auch am Kaffee liegen? Ist natürlich kein hochwertiger Kaffee, den hab ich bei euch im Shop bestellt und kommt hoffentlich morgen.
In der Zwischenzeit habe ich ein „Notprogramm“ gestartet: Die ALDI Quigg Maschine, die Ihr als baugleiche Ambiano vorgestellt habt, lag als Restbestand beim Aldi die Ecke. Besser die als gar keine, dachte ich und war überrascht: Wie bei Eurem „Test“ nach der Modifikation ein guter Espresso und ein hervorragender, feinporiger Milchschaum. Meine Bohnen von der Berliner Kaffeerösterei, der „Guatemala Finca Ceylan“ aus der Region Atitlán - San Miguel Pochuta, und ich war rundum zufrieden. Dann, nach drei Monaten, kam endlich die Barista Pro. Nach dem Auspacken der Probebezug: Zunächst alles nach Anweisung: Mahlgrad 15 und Preset-Einstellung für einen Bezug mit einwandigem Doppelsieb: Der rauscht in 10 Sekunden durch, grauenhaft! Dann begann der Horrortrip….. Eine Einstellung feiner als die vorige… Die Brühe sauste in 10 bis 15 Sekunden durch…… Schnell waren 500 g im Ausguss. Auf der englischsprachigen Seite „Coffeesnobs“ kam ich dann der Lösung näher :(https://coffeesnobs.com.au/forum/equipment/brewing-equipment-midrange-500-1500/51988-bes878-breville-the-barista-pro-owners-thread/page5)
Ich bin nicht der einzige, dem das passiert ist. Es scheint eine Menge Leute zu geben, die ähnliches erlebt haben, die Maschinen werden in der Produktion nicht kalibriert, und so muss jeder sein Glück versuchen und wenn es nicht auf Anhieb klappt, muss man sich langsam durch die Mahleinstellungen kämpfen. Inzwischen bin ich im oberen Ring auf der „Eins“ angelangt und unten auf der 3. Nun ergeben 19 Gramm Bohnen nach der Pre - Infusion in 25 Sekunden ca 50 Gramm Espresso. ( Geschmacklich liegt die ALDI jedoch immer noch vorn, auch bei der Milchschäumung, die bei Barista Pro schwieriger erscheint und nicht so feinporig ist.) Das kann es aber nun nicht gewesen sein und steht im krassen Gegensatz zu Eurer Testerfahrung. Ich habe für andere Kaffeesorten kaum noch Spielraum für feineres Pulver, und dann bleibt mir als einzige Lösung die Rücksendung der Maschine. Soweit meine Erfahrung mit der SAGE BARISTA PRO. Ich bleibe weiter auf Eurer Seite und bin jedes Mal gespannt auf neue Einsichten.
vielen Dank für Eure Videos und Tipps. Da nimmt man echt viel mit! : )
Da ich eine Sage Maschine kaufen möchte (Blockheizwerk aus Energie und Zeit Gründen) habe ich mir ziemlich intensiv Eure Videos zur Sage Barista Express und Pro angesehen. Dazu hätte ich auch noch Fragen und einen Tipp.
- Ihr geht bei Eurem Vergleich überhaupt nicht auf die Manometer Anzeige bei der Bariste Express ein. Diese zeigt einem doch, ob der Druck für die Extraktion passt. Die Barista Pro hat diesen nicht. Ist das nicht ein großer Nachteil, weil man nicht überprüfen kann, ob man den richtigen Druck erreicht? (Kaffee in den Siebträger gut gepresst und Mahlgrad richtig eingestellt)
- Ihr sagt selber, dass die Express die Wassertemperatur genau bei 95°C hält und konstant ist. Bei der Pro nicht. Ist das nicht eigentlich ein sehr wichtiger Punkt für eine gute Extraktion und einen kontinuierlich guten Espresso?
- Tipp zu den Kegelmahlwerken beider Maschinen. Diese scheinen ja recht unkonstant zu laufen. Was wohl auch die unterschiedlichen Geschmacksergebnisse lieferte.
Ich habe das schon bei meiner alten Espresso Maschine so gemacht, dass das Mahlwerk immer leer ist. Ähnlich wie bei einem Handmahlwerk. Somit werden die Bohnen auch nicht warm und man kann schneller mal die Bohnen wechseln (z.B. Koffeienfreien Kaffee). Wenn ich einen Espresso machen möchte wiege ich die Bohnen vorher ab und gebe sie dann in das Mahlwerk und lasse es wieder leer laufen. Alternativ, weil ich oft zu faul bin, arbeite ich mit einem Kaffee Messlöffel. Damit erziele ich ziemlich konstant 8g Kaffee. Kurz vorher in die Maschine und in kleinsten Schritten in den Siebträger mahlen lassen. Geht extrem gut und man bekommt exakte KaffemehlMengen.
Was meint Ihr?
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Lieben Gruß aus Köln.
Birga
Ich habe eine Frage zur Programierung der Füllmenge. Wenn ich mauell programiere, dann bekomme ich nie die 43g hin, die ich möchte bei einem doppelten. Wenn ich es hinbekomme, dass ich va 42-45g habe und dann normal den Knopf drücke, dann rechnet er nach Sekunden und es kommen plötzlich plus/minus 80g Wasser raus. Wo hab ich den Denkfehler, bzw. was mache ich falsch?
Gruss Ben
vielen Dank für eure Tests. Es macht total Spaß eure Videos anzuschauen.
Ich liebe Espresso und suche aktuell eine neue Maschine (arbeite immer im Home Office). Bin nun am überlegen, ob ich die Sage Barista Pro kaufen oder doch nochmal deutlich mehr Geld für eine Bezzera Magica oder Rocket Appartamento in die Hand nehmen soll? Mir sind die Unterschiede zwischen den Maschinen weitestgehend bekannt. Die Aufheizzeit schreckt mich etwas ab. Ich frage mich, ob der Espresso bei der Bezzera/Rocket deutlich besser ist als der Sage. Oder ist der Unterschied so gering, dass auch die Sage reicht. Was meinst du?
Vielen Dank!
Gruß,
Dennis
ich wollte mal hören wann der Langzeittest kommt?
Gruß
Robin
3 Monate im Tests in einer Basler WG. Die Maschine läuft und die Anwender sind zufrieden. In weiteren 3 Monaten kommt sie wieder auf den Testtisch.
Vielen Dank für Euer Test-Engagement! Als Ingenieur gefällt mir ganz besonders Eure analytisch Herangehensweise. Das hebt Euch, zumindest soweit ich das überblicken kann, positiv von den anderen Testern ab.
In obigem Test kündigt Ihr eine Langzeituntersuchung der Sage Barista Pro an. Für ein abschließendes Fazit ist es sicherlich noch zu früh, aber sind schon jetzt irgendwelche Auffälligkeiten aufgetreten? Ih tendiere dazu, mir eine zu zuzulegen, möchte aber die gute Performance nicht nur in der ersten Woche haben. Darum die Frage, bleibt es weiterhin bei der Kaufempfehlung, oder gibt es inzwisch ein oder mehrere "Aber"?
Schon mal vielen Dank!
Keep on brewing!
Niklas
erst einmal vielen Dank für Eure tollen Test und Videos! Es macht Spaß sie zu schauen!
Ich bin auf der Suche nach der "richtigen" Espressomaschine für unseren 2-Personen-Haushalt und finde die Sage schon sehr interessant. Da meine Frau ein Fan von Latte macchiato ist und ich eher der Espresso-Liebhaber, stellt sich mir hier noch die Frage, ob bei dieser Maschine das Temperatursurfen eine wesentliche Rolle spielt. Könnt Ihr mir hierzu etwas sagen?
Vielen Dank im voraus und beste Grüße aus Hamburg in die Schweiz!
Kurt
Ich verfolge seit einiger Zeit eure Youtube Filme und finde sie sehr informativ und lehrreich, danke dafür!
Meine Frau und ich wollen und eine Espresso Maschine zulegen. Beim recherchieren sind wir au die Solis Triple Heat gestossen resp. Sage / Breville The Dual Boiler. Eine Zweikreiser Espressomaschine. Genau: Zweikreiser. Das beste dazu kommt jetzt: 599.- CHF soll sie kosten.
Auf den ersten Blick die selbe Maschine mit anderem Logo und unterschiedlichem Preis. Aber die Grössenangaben des Gehäuses sind unterschiedlich gemäss den Herstellerseiten. Und die Preisdifferenz ist ungewöhlich gross.
Sucht man direkt nach der Solis auf zBsp. Google, wird die Maschine auf der Solis-Website für 750.- CHF angezeigt. Geht man aber über die Solis Seite auf "Kaffeemaschinen", werden 599.- CHF aufgeführt - wählt man dann Warenkorb, werden es wieder 750.- CHF. Der Hersteller hat mir jedoch die 599.- CHF bestätigt; ich solle aber per Mail bestellen. Das ist suspekt und ich weiss nicht wie lange das Angebot noch so steht.
Ausserdem gibt es im europäischen Raum kaum Erfahrungsberichte zu dieser Maschine. Ziemlich erstaunlich!? Und ihr könntet die ersten sein, die einen vernünftigen Erfahrungsbericht darüber macht... :-)
Meine Fragen:
Sind das die gleichen Maschinen (Habt ihr da Insider-Infos)? Wie könnte es zu den Preisunterschieden kommen? Ist die Maschine mit der Sage Barista Pro zu vergleichen (bis aufs Mahlwerk natürlich)? Wie sieht ihr den Punkt Nachhaltigkeit (Plastikbauteile, Produktionsstätten)?
Der letzte Punkt wird in euren Bewertungen selten angesprochen, jedoch sehe ich bei teureren Maschinen genau den Vorteil, dass solide Materialien verwendet werden, die eine vernünftige Reparatur auch zulassen.
Ich wäre sehr froh über eine Antwort. Vielen Dank bereits im Voraus!
Liebe Grüsse
Peter
Ich nutze 16 Gramm Kaffee, wiege diesen immer ab und bin bei 40 Gramm Espresso. Bin sehr zufrieden mit der Maschine...
Machst du den Espresso mit dem Single-Sieb oder mit dem Doppel?
Beste Grüsse
Giovanni
Ihr macht das echt super!
Eine Frage, Double Shoot 17,5 Gramm Kaffe habe ich verstanden. Wieviel Kaffee Gramm nehme ich dann für ein Single Shoot?
1000 Dank
Wäre es mit der Sage Barista Pro von den Mahlgradeinstellungen auch möglich, hin und wieder Bohnen für Filterkaffee zu mahlen? Ich überlege derzeit, ob ich mir als Ersatz für unseren schwächelnden Vollautomaten die Sage Barista Pro oder eine separate Mühle (Sage Grinder Pro?) als Ergänzung zur DeLonghi Dedica kaufen soll. Wir trinken fast nur Espresso bzw. Cappuccino, selten aber auch mal einen Filterkaffee und da greifen wir dann notgedrungen auf vorgemahlenen Kaffee zurück. Das Espressopulver mahle ich derzeit von Hand.
Liebe Grüße in die Schweiz,
Florian
bezüglich das Thema "eine Kombination aus eigenständiger Mühle und Siebträger" von Janis: Was meint ihr über die folgende Kombination: Sage Smart Grinder Pro + Sage Bambino Plus? Oder doch lieber etwas mehr Geld ausgeben und die Sage Pro kaufen? Vielen Dank für Eure Antwort!
Viele Grüße
Gabor
Die Tchibo ist ok für Filterkaffee, nicht für Espresso. Den Test dazu werde ich noch schreiben.
Herzlich,
benjamin
Hab mir vor zwei Tagen die Barista Pro gekauft.
Im Moment bin ich ein wenig verwirrt. Hab nach einigen Versuchen immer das gleiche Problem gehabt der Kaffee schmeckte säuerlich und die Menge an Kaffee entsprach nicht zwei Tassen. Wie gesagt habe mehrmals die Einstellungen geändert und es hat nicht geklappt.
Liebe Grüße Robert
vielen Dank für diesen ausführlichen Blog und das dazugehörige Video. Ich habe schon seit einiger Zeit Lust mir eine gute Espressomaschine zuzulegen. Daher laufen bei mir auch gerade eure Videos auf und ab 😉
Die Sage Pro hat mein Interesse geweckt. Mich würde eure Einschätzung interessieren, ob ihr euch eher die Sage kaufen würdet oder für das gleiche Geld eine Kombination aus eigenständiger Mühle und Siebträger?
Wie würdet Ihr euch entscheiden. Gibt es zu dem gleichen Preis überhaupt eine gute Kombination?
Vielen Dank für eure Antwort!
P.S. Schaut Ihr euch auch mal die elektrische Kaffeemühle von Tchibo an? Klink sehr interessant.
https://www.tchibo.de/kaffeemuehle-elektrisch-p400134737.html
klasse Review!
Hab mich für die Maschine entschieden und bin erstmal zufrieden damit.
Einziger Punkt der mich nervt ist der Plastiktrichter im Siebträger, wie Ihr ja auch schon kritisiert habt. Er sitzt nicht fest und scheint auch Wasser/Kaffee festzuhalten, sprich es bleibt immer ein Rest drin.
Online bin ich nicht so richtig fündig geworden. Habt Ihr einen Tipp? Kann der Siebträger ersetzt werden?
Danke Euch für die tollen eingestellten Videos und wünsche Euch eine schöne Weihnachtszeit.
Grüße Gregor
vielen Dank für den tollen und umfangreichen Test!
Auch wenn Ihr jetzt schon zwei Sage Produkte getestet hat, würde ich mich über die "the Oracle Touch" sehr freuen.
Diese ist vom Preis ja schon deutlich höher und hat eine automatische Tamperfunktion!
Grüße Manuel
Das Plastik im Siebträger ist auch bei der Express vorhanden und kann ohne Probleme entfernt werden, dies ist nur hineingeklipst. Dafür einfach unten aufschrauben und hinausdrücken, nun ist der Siebträger 100% aus Metall ;). Verbaut wurde es um das Auftreffen vom heißen Kaffee auf ein kaltes Metall zu verhindern, dies ist aber ohnehin irrelevant wenn man vorher wie in eurem Video zu sehen einen Blind-Shot durchlaufen lässt - sprich kann ohne Bedenken entfernt werden.
Was vielleicht auch noch erwähnenswert wäre ist der im Tank verbaute und wechselbare Wasserfilter - gerade für den Gebrauch zu Hause super praktisch.
Gibt es einen hochwertigeren 2er Sieb, den man gegen den Originalen tauschen kann? Eventuell von IMS oder VST (etwas hochgegriffen, oder?)
Gruss
Georgios
Ihr habt ein super Test gemacht. Was haltet Ihr von der Barista Touch?
Danke und Gruß aus Dresden
Grüsse aus Basel nach Dresden, Benjamin
ich besitze diese Maschine seit 3 Monaten und bin vollkommen zufrieden!
Es ist super, dass ihr die Temperatur getestet habt- ich habe die Temperatureinstellung auf der Mitte gehabt- vielleicht habe ich deswegen nicht immer einen guten Espresso hinbekommen.
Was mich interessieren würde: Ihr habt die voreingestellte Taste genutzt, um den Espresso zu beziehen. Wie lang war dann die Brühzeit, bei der ihr einen guten Espresso hinbekommen habt? Das habt Ihr leider nicht gesagt.
Ansonsten super Video! Leider gibt es zu dieser Maschine wenig bis keine Infos- endlich mal ein wenig Aufklärung!
Um das „Danebenlaufen“ beim Bezug zu verhindern habe ich ein ca. 2,5cm dickes und 10cm langes Stückchen Holz geschliffen und als meinen „Espressoheber“ getauft. Funzt super und sieht edel aus;)
Die Reinigung ist super wichtig- bei meiner Maschine blink „Clean me“...je nach Wasserhärte alle paar Wochen...die Brühgruppe natürlich öfter...
Abschließen noch mal ein dickes Kompliment für eure Arbeit: Eine Riesenhilfe für uns Home-Baristi!!!
Hab nach eurer Anleitung bei einem Freund die Delonghi bearbeitet und wir waren sehr zufrieden...Uns gelang sogar ein sehr guter Milchschaum nach mehrmaligem Hin-und Hergießen...
LG aus Hannover
Freut uns sehr, dass unsere Videos helfen. Herzliche Kaffee-Grüsse und danke für den Hinweis mit der "r" bei Gastroback.
Benjamin
Was denkst du?