Die Mazzer Philos beeindruckt als schwere, vielseitige Single-Dosing für Filter und Espresso mit austauschbaren Mahlscheiben, präziser Mahlleistung und trotz Schwächen bei der Konsistenz.
Wir haben die Mühle einem sechsmonatigen Intensivtest unterzogen, sie im Labor getestet, Partikelverteilungen gemessen und sie auch beim Swiss Coffee Festival unter realen Bedingungen geprüft. In diesem Artikel und Video fassen wir unsere Erkenntnisse zusammen. Natürlich teilen wir auch unsere Workarounds für die Konsistenzprobleme, die auch wir mit der Mazzer Philos festgestellt haben.
Einerseits klotz die Philos mit einer hochwertigen Materialwahl und Fertigung. Der innere Kolben wird komplett aus Edelstahl gefräst, und das äußere Gehäuse besteht überwiegend aus eloxiertem Aluminium. In Kombination mit dem 400-Watt-Motor bringt es die Philos auf beeindruckende 12,5 Kilogramm. Andererseits fallen einige Kunststoffteile negativ auf und trüben das insgesamt wertige Erscheinungsbild. Dazu zählen der An- und Ausschaltknopf, der Deckel des Bohnenschachtes sowie der „Klack“-Mechanismus zum Entfernen des Kaffeepulvers am Kaffeeausgabeschacht. Diese Teile wirken wenig hochwertig, und an den Kunststoffteilen sind sichtbare Fertigungskanten und Abdrücke erkennbar.
Dies schmälert zwar den insgesamt positiven Eindruck, tut der Gesamtqualität der Mühle jedoch keinen gravierenden Abbruch. Die Philos ist in einer silbernen und einer schwarzen Version erhältlich.
In unseren Breiten läuft die Philos mit 50 Watt und 1600 Umdrehungen pro Minute. Mazzer selbst bietet zwei 64-mm-Mahlscheiben passend zur Philos an: Die I189D werden speziell für Espresso empfohlen, während die I200D laut Hersteller als Allround-Lösung für Espresso und Filterkaffee dienen. Diese Angaben können wir bereits bestätigen, wobei wir im Video und weiter unten im Artikel noch detaillierter darauf eingehen.
Die Mahlscheiben sind vertikal in der Mühle positioniert und jeweils mit drei Schrauben fixiert. Ein Mahlscheibenwechsel ist ohne Werkzeug möglich. Allerdings sind die beiden Flügelmuttern anfangs so fest angezogen, dass das Öffnen Verletzungsgefahr birgt.
Unsere Testmühle wurde mit gutem Alignment geliefert. Der gesamte innere und nach vorne ausziehbare Teil wird sehr präzise in die Mühle geführt und weist kein Spiel auf. Dieser Teil trägt die vordere Mahlscheibe. Besonders auffällig ist ein großer Vorbrecher, der laut Mazzer jedoch weniger als Vorbrecher, sondern eher als „Wegleiter“ der Kaffeebohnen zu den Mahlscheiben fungiert.
Mazzer hat die Mahlgradeinstellung auf der Rückseite der Philos platziert. Dies erschwert den Zugriff für Menschen im Rollstuhl und auch für Nutzer, wenn die Mühle weiter hinten auf einer Arbeitsfläche steht oder unter einem hängenden Küchenelement positioniert ist.
Es gibt nachvollziehbare Gründe für diese Platzierung, dennoch beeinträchtigt sie die Bedienbarkeit. Ein Vorteil der Konstruktion ist jedoch, dass der Mahlgrad fixiert bleibt, selbst wenn die Mühle geöffnet und von innen gereinigt wird. Übrigens kann die ursprünglich stufenregulierte Mühle in eine stufenlose Version umgewandelt werden, indem ein Zahnkranz entfernt wird, der sich unter der Abdeckung der Mahlgradeinstellung befindet. Die Stufen der Philos sind relativ fein: Pro Stufe distanzieren sich die Mahlscheiben um 0,6 Mikrometer, was sich in einer Veränderung der Extraktionszeit um knapp zwei Sekunden beim Espresso auswirkt.
Die Mühle überzeugt durch minimale Statikprobleme und ist damit eine positive Ausnahme unter den Single-Dosing-Mühlen. Der Bohnentrichter reduziert das sogenannte Popcorning effektiv. Zudem verfügt die Mühle über einen Schiebemechanismus, mit dem der Trichter verschlossen werden kann. Dadurch wird der unansehnliche Kunststoffdeckel überflüssig.
Wir messen einen temporären Totraum von 0,1 Gramm und einen permanenten von 0,5 Gramm. In der Praxis kann sich der permanente Totraum zugunsten des temporären Totraums leeren, wodurch ein gewisses Spiel entsteht. Im vorderen Teil der Mühle befindet sich ein versteckter Reinigungsstutzen, der zur Entleerung des Mahlgutfallschachts dient. Allerdings kam dieser in unserem Test selten zum Einsatz, da das Nachpuhlen von Kaffeepulver nach Verwendung des „Klack-Dosierfinishers“ zu aufwendig war und nicht flüssig in den Workflow einzubinden war. Mit einem temporären Totraum von 0,1 Gramm konnten wir gut leben, vorausgesetzt, die effektive Ausgabemenge stimmte.
Die Mazzer Philos ist einfach zu öffnen und einfach zu reinigen.
Auch wenn wir mit der Philos immer wieder sehr konstante Bezüge und Mahlungen messen konnten, traten dennoch regelmäßig Konstanzprobleme auf. Einen Grund dafür sehen wir im frei werden von permanentem Totraum. Es kam regelmäßig vor, dass die Mühle statt der eingegebenen 18 Gramm Kaffee 18,5 Gramm auswarf. Dies fiel uns nur deshalb auf, weil wir uns angewöhnt hatten, die Dosierung nach dem Mahlen stets zu überprüfen. Diese Abweichung trat auf, obwohl unser Ablauf unverändert blieb. In diesen Fällen löste sich ein größerer Teil des permanenten Totraums aus der Mühle und erhöhte die Kaffeemenge. Beim nächsten Mahlvorgang füllte sich der Totraum wieder, sodass nur noch 17,5 Gramm ausgegeben wurden – es fehlten also 0,5 Gramm. Die Folge waren unregelmäßige Espressobezüge, bis wir begannen, die Ausgabemenge streng zu kontrollieren und entweder Kaffee nachzumahlen oder das Gewicht zu reduzieren.
Aus unserer Sicht ist dies jedoch nur ein Faktor, der die gelegentlichen Konstanzprobleme mit der Philos erklärt. Der zweite liegt in der Geometrie des Dosierbechers. Während die Mühle selbst nur minimale Statikprobleme aufweist, treten diese im Dosierbecher deutlich auf. Kaffee bleibt teilweise an den Rändern sowie an den Kanten am Boden des Bechers kleben.
Das Hauptproblem des Dosierbechers liegt jedoch woanders: Trotz WDT (Weiss Distribution Technique) und sorgfältiger Puckvorbereitung führte der Becher bei uns immer wieder zu massivem Channeling. Der Grund dafür ist, dass der Becher vollständig im Siebträger versinkt, anstatt – wie viele andere Dosierbecher – dank seitlicher Flügel leicht auf dem Rand des Siebträgers aufzuliegen. Dadurch entstehen Krater bis zum Boden des Siebträgers, und selbst bei größter Sorgfalt stellten wir regelmäßig Channeling am Rand fest.
Zwar fügt sich der Dosierbecher durch seinen Magnetmechanismus und seine Größe perfekt in die Mühle ein, doch wir haben die Nutzung dennoch eingestellt. Stattdessen füllten wir den Kaffee vor dem Eingeben in den Siebträger zunächst in einen anderen Dosierbecher um. Eine Dosierbecher-Alternative findet ihr auch in unserem Shop.
Die Mazzer Philos mahlt 18 Gramm Kaffee in 15,2 Sekunden. Bis alle Bohnen vollständig durchgemahlen sind und auch der letzte Rest Kaffee ausgeklopft wurde, dauert es entsprechend etwas länger. Dennoch zeigt die Mühle mit einer maximalen Mahlgeschwindigkeit von 22,4 Gramm in 10 Sekunden für eine Single-Dosing-Mühle eine bemerkenswert hohe Geschwindigkeit. Dabei erwärmt sich das Mahlgut kaum – wir messen eine durchschnittliche Temperatur von 31,86 °C.
Unser Testmodell ist auffällig laut, wenn es eingeschaltet ist, aber noch nicht mahlt. Im Vergleich zur Mühle unseres geschätzten YouTube-Kollegen Lance Hedrick fällt dieser Unterschied besonders auf. Unsere Philos klingt eher wie die Mühle, die von unserem ebenfalls sehr geschätzten YouTube-Kollegen Aramse verwendet wird.
Sobald jedoch Bohnen in die Mühle gegeben werden, ist sie im Vergleich zu anderen Modellen wiederum relativ leise. Wir messen eine Lautstärke von 78,1 Dezibel. Eine Lautstärke unter 80 Dezibel bewerten wir als sehr leise und damit angenehm für den täglichen Einsatz.
Wir haben zahlreiche exzellente Espressi genossen, die mit der Mazzer Philos gemahlen wurden. Beide Mahlscheiben-Varianten lieferten dabei gute Ergebnisse.
I189D: Die Espressomahlscheiben I189D überzeugten uns mit dichten, körperbetonten und dennoch ausgewogenen Espressi. Die Säure war reduziert, und die angenehme Bitterkeit fügte sich harmonisch in das Geschmacksbild ein. Besonders bei mittleren und dunkleren Röstungen brachten die Mahlscheiben die Aromen der Röstung gut in die Tasse. Allerdings fehlte es bei komplexeren oder heller gerösteten Kaffees etwas an Klarheit.
Uns hat mit der Mahlscheibe I189D unser Apas-Espresso sehr gut geschmeckt. Es handelt sich um eine mittlere Röstung, ist schokoladig und gut balanciert.
I200D: Diese Mahlscheiben betonten den individuellen Charakter der Kaffees deutlicher und lieferten klarere Ergebnisse. Teilweise ging dies jedoch auf Kosten des Körpers. Die extrahierten Kaffees waren bei optimaler Zubereitung eleganter und komplexer. Das Gleichgewicht der Aromen war jedoch schwerer zu erreichen als mit den I189D-Scheiben und passte vor allem bei mittleren und dunkleren Röstungen oft weniger gut.
Für die Zubereitung von Filterkaffee greifen wir immer zu den I200D-Mahlscheiben. Einige der besten Filterkaffees des letzten Jahres wurden von uns mit der Mazzer Philos und diesen Mahlscheiben zubereitet. Die Mühle arbeitete Klarheit und Komplexität der Aromen beeindruckend heraus. Sowohl komplexe Spezialitätenkaffees als auch zugängliche Klassiker wie unser „Amigo“ wurden hervorragend extrahiert. Die Mazzer Philos hat sich als exzellente Filterkaffeemühle erwiesen und wird in dieser Funktion sicher noch häufig zum Einsatz kommen.
Unsere Messungen zur Partikelverteilung bestätigen die Qualität der Mahlscheiben. Während die I189D-Mahlscheiben ein gutes, aber nicht besonders schmales Hauptpeak von 206 Mikrometern lieferten, erreichten die I200D-Scheiben ein deutlich schmaleres und höheres Hauptpeak von 188 Mikrometern. Interessanterweise unterschieden sich die Feinpeaks der beiden Mahlscheiben kaum. Das Hauptpeak der I189D verschiebt sich leicht nach links, da die höhere Uniformität des Mahlguts einen feineren Mahlgrad ermöglicht.
Auch die Reproduzierbarkeit der Mahlergebnisse überzeugte uns, selbst nach Rezeptwechseln zwischen verschiedenen Kaffee-Getränken. Dies zeigte sich sowohl bei unseren Extraktionsversuchen als auch bei den Partikelverteilungs-Messungen. Die Hauptpeakbreite unterschied sich zwischen den beiden Mahlscheiben nur um 3 bzw. 4 Mikrometer, nachdem wir von Espresso auf Ristretto, dann auf Lungo und wieder zurück zum Espresso wechselten.
Die größte Herausforderung liegt in der Mahlgradeinstellung, die sich an der Rückseite der Mühle befindet und nur schwer einsehbar ist. Dennoch bleibt die Mühle – insbesondere bei Nutzung der Stufenregelung – sehr konstant in der Wiederholbarkeit von notierten Rezepten.
Ein abschließendes Fazit zur Mazzer Philos erfordert einen Vergleich mit anderen Mühlen sowie eine Einordnung des Preises. Die Mazzer Philos kostet aktuell rund 1.099 Euro. Dieser Preis ist angesichts der hochwertigen Materialien bemerkenswert und nur möglich, weil Mazzer als etablierter Mühlenhersteller von Anfang an auf höhere Stückzahlen gesetzt hat. Für diese 1.100 Euro bekommt man nicht nur eine leistungsstarke Mühle, sondern voraussichtlich auch eine Mühle für die Ewigkeit. Unsere drei alten Mazzer-Mühlen sind seit über 15 Jahren im Einsatz und werden wohl noch viele weitere Jahre durchhalten.
Zugegeben, es gibt bei der Mazzer Philos einige Komponenten, die hochwertiger sein könnten. Dazu zählen der Plastik-Mahlausgabe-Finisher, der Deckel und die schnell verkratzende Abstellfläche für den Dosierbecher. Allerdings lassen sich diese Teile im Zweifelsfall austauschen.
In ihrem Kerngebiet ist die Mazzer Philos jedoch hervorragend. Sie mahlt mit beiden von Mazzer angebotenen Mahlscheiben exzellenten Kaffee. Die I189D-Mahlscheiben dürften für viele die ideale Wahl sein, insbesondere für Liebhaber mittlerer Röstungen. Die I200D-Mahlscheiben hingegen liefern vor allem bei Filterkaffee und komplexeren Kaffees ausgezeichnete Ergebnisse. Besonders beeindruckt hat uns die Klarheit, die die Mühle im Filterkaffee ermöglicht.
Die Konstanzprobleme der Philos sind bedauerlich, lassen sich jedoch durch die von uns vorgeschlagenen Workarounds gut beheben. Der Austausch des Dosierbechers und das Abwiegen der Kaffeemenge nach dem Mahlen sorgen für einen konsistenten Ablauf ohne Ausreißer.
Die Mazzer Philos ist eine kraftvolle und hochwertige Single-Dosing-Mühle, die sich in puncto Qualität nicht hinter teureren Modellen auf dem internationalen Markt verstecken muss. Viele dieser Modelle sind durch Import- und Steuerkosten deutlich teurer. Angesichts ihrer Verfügbarkeit, Reparaturfreundlichkeit und Langlebigkeit würden wir die Philos jederzeit von einem bewährten Händler aus dem DACH-Raum empfehlen.
Was findet ihr an der Mühle im Alltag gut und was weniger gut?
Hattest du mit deinem Modell irgendwelche Schwierigkeiten?
Was sollten wir bei unserem Modell gegenprüfen?
Durch euer Feedback und eure Erfahrungsberichte wird unser Test dichter, aussagekräftiger und besser. Vielen Dank im Voraus!
Keine Angst, wir spammen dich nicht zu.
56 Kommentare
da du ja den Filterkaffee mit der Philos so liebst und auch den Amigo damit zubereitet hast, darf ich dich fragen, welchen Mahlgrad du an der Philos eingestellt hast (200er Mahlscheiben)? Ich habe beides frisch und neu bei mir und das würde mich interessieren.
Ansonsten vielen Dank für das klasse Review!
Grüße aus Regensburg
Manuel
Dennoch hat die Mühle eine grün markierte Konstanz von 0,05g..... Macht es hier Sinn die Standardabweichung anzugeben? Das ist doch total irreführend.
Ebenfalls als grün (also gut) markierte "Single Dose Performance" gebt ihr 0,1g an. Obwohl doch "regelmäßig 0,5g mehr oder weniger rauskommen.
Ich denke ihr solltet mal (mit der Kommunity) klar definieren was Qualitätskriterien bei Single Dose Mühlen sind.
Vielen Dank für euren Test, in dem ich auch meine Erfahrungswerte wiederfinde. Immer wieder Mega klasse was ihr da abliefert.
Meine Frage wäre: welche Mahlscheiben würdet ihr mit euren Erfahrungen für den Doña Margarita einsetzen und warum?
Viele Grüße
Patrick
Ich finde beide Mahlscheiben für den Doña Margarita interessant. Wenn du die volle Transparenz und Klarheit des Kaffees wünscht, dann würde ich auf die 200er Scheibe gehen, auch auf die Gefahr hin, etwas von dem Körper einzubüßen. Wäre meine Wahl, wenn ich bei hellen bis sehr hellen Röstungen Zuhause bin. Die 189er Scheibe wäre die sichere Wette, vor allem wenn du in der Regel dich mit mittleren Röstungen wohl fühlst.
Viele Dank für den ausführlichen Test, und vor allem danke dafür, dass ihr die gemeldete Konstanzproblemen mit der Philos ernst genommen habt.
Leider passt eure KM Messbecher nicht in der Philos, könntet ihr nicht mit eurem Lieferant sprechen ob er etwas passendes produzieren kann?
Viele Grüße
Thomas
Danke dir vielmals für deine Rückmeldung. Da wir den bereits nach unseren Vorgaben produzieren lassen, werden wir da im Moment nichts ändern. Ich habe ihn jeweils einfach gehalten, die Mühle mahlt ja schnell:)
Könnten die Inkonsistenzen aber mit der Temperatur der Mühle zusammenhängen?
Ich habe meine Mühle im Sommer so kalibriert, dass sich die Mahlscheiben bei 0 gerade so nicht berühren. Jetzt im Winter (besonders am morgen, wenn wir über Nacht die Fenster gekippt hatten) kommt es aber öfters vor, dass die Scheiben bei 0 schleifen.
Könnten die Inkonsistenzen damit zusammenhängen, dass der interne Mahlgrad sich je nach Temperatur leicht verändert?
Ich denke nicht, dass dies einen Unterschied macht. Du bist zwar auf dem richtigen Weg und ja ein erhitztes Mahlgut macht einen riesigen Unterschied, dies wird aber bei dieser Mühle nicht nach 2-3 Portionen sein. Für das ist die Temperatur viel zu konstant.
Michel
ich habe die Mühle jetzt zwei Monate und bin sehr zufrieden damit. Sehr wertig, schöner Workflow, macht Spaß mit zu arbeiten. Auch Reproduzierbarkeit perfekt.
Es ist aber meine zweite Mühle, die erste habe ich zurückgeschickt. Dort hatte ich auch Probleme mit der Varianz in der Bezugsdauer. Der Kaffe in der Tasse war zwar meistens trotzdem sehr gut aber ich arbeite aber lieber nach Zeit als zusätzlich mit Waage. Ich für mich habe es auf das Alignment der Mühle zurückgeführt. Die erste Mühle hatte 11 Klicks, die jetzige zwischen 2 und 3 Klicks. Klicks gemessen im Sinne von, ab Klirrpunkt wie weit man das Rad weiterdrehen kann bei ausgeschaltetem Motor.
Viele Grüße,
Robert
Danke dir für das Feedback. Unsere Video kommt bald:)
Michel
nach drei Monate intensiver Nutzung schicke ich meine Philos wieder zurück zu MAZZER. Die ersten 4-6 Wochen betitele ich noch als Findungsphase doch egal welche Bohne, Puckprep, WDT/ohne WDT, Siebwechsel, es kommt keine Konstanz in die Bezüge. Teilweise sind zwischen zwei Bezügen (max. 10min) ein Unterschied von 20s ohne irgendwas am mahlgrad verstellt zu haben. Als Tipp von MAZZER war Kaltstart (hab ich sowieso immer schon gemacht) bzw auf Stepless umstellen (keine Besserung).
Schade, da Verarbeitung und Optik wirklich super sind. Bin zurück zur Niche und warte ab wie sich der Markt entwickelt.
Danke für dein Feedback. Wir haben bei unserer andere Erfahrungen gemacht. Aber so wie du das beschreibst, wäre ich auch unzufrieden.
Michel
Ich habe mit Mazzer Kontakt aufgenommen wegen den Abweichungen. Sie machen diesbezüglich nichts mehr. Die Mühlen seien alle durch die Qualitätsicherung geprüft, war die Antwort.
Sie gaben mir den Tipp die Mühle erst einzuschalten, wenn die Bohnen komplett drin sind. Und siehe da, jetzt sind meine Shots sehr konstant geworden. Vorher hatte ich riesen Abweichungen.
Alle Parameter waren immer gleich: gleiche Bohnen, gleiche Menge, gleiches Alter, gleiches Röstdatum, gleiches Wasser, alles abgewogen, gleiche Temperatur, Tamper mit Druckprofil, Acaia in der Nutzung und das über mehrere Tage hinweg, mehrere Shots hintereinander. Zwischendurch habe ich auch andere Bohnen und schließlich neue 189er Mahlscheiben getestet. Ich habe genau das Gleiche gemacht wie mit meiner vorherigen Niche und Ceado Life. Bei der Philos hatte ich jedoch Schwankungen von bis zu 15 Sekunden bei 3 Shots hintereinander – das hat mich wahnsinnig gemacht.
Die Antworten von Mazzer waren oft ärgerlich, da sie meine Aussagen anzweifelten und mir ständig Anfänger-Ratschläge gaben. Ich sollte bedenken, dass das Alter der Bohnen entscheidend sei, die Menge und so weiter – ihr Produkt stellten sie jedoch nie in Frage. Ich schickte die erste Philos zurück und bestellte eine neue, sodass ich doppelt bezahlt habe. Das Geld erhielt ich erst zurück, nachdem meine Philos eingegangen war. Die zweite Philos war nicht ganz so gravierend, aber immer noch alles andere als konstant. Da ich keine Lust auf weitere Diskussionen mit Mazzer hatte und sie auf einem hohen Ross zu sitzen schienen, habe ich meine Philos auf dem freien Markt verkauft.
Meiner Meinung nach hat die Philos ein Problem, welches ich nicht genau benennen kann, aber die Berichte der User deuten klar darauf hin. Einige Mitglieder des Kaffee-Netzwerks haben mich auch angeschrieben und über ähnliche Probleme berichtet.
Sehr spannend! Danke für dein Feedback
Selbstverständlich. Wir haben beide ausführlich getestet
Ich habe meine Philos im Mai 2024 bekommen und bin sehr begeistert.
Sie sieht super aus und ist top verarbeitet.
Ich bin froh dass meine Shots alle bis auf zwei Sekunden genau laufen.
Mein Equipment:
Mazzer Philos / LaMarzocco Linea Mini / Normcore Tamper, Trichter, Nadeltool / LaMarzocco 17gr. Sieb im Bodenlosen Siebträger.
Mein Workflow:
- 18gr. Kaffee in einem extra Becher abwiegen. (Nicht den von Mazzer)
- Drei Sprüher Wasser auf die Bohnen und Schütteln.
- Mühle einschalten und Kaffee in den Hopper geben.
- Schieber öffnen und wenn alle Bohnen in der Mahlkammer sind sofort wieder schließen.
- Im Mahlvorgang zwei mal den Knocker nutzen und wenn der Kaffee durch ist noch drei mal den Knocker nutzen.
- Normcore Trichter auf den Siebträger und den Kaffee umschütten.
- Mit einem Nadeltool oberflächlich die bearbeiten dass diese eben ist.
- Normcore Federtamper nutzen
- Vorsichtig einspannen und dem Kaffee zusehen wie er Perfekt aus dem Siebträger läuft.
Ich freu mich schon sehr auf euren Test.
Beste Grüße
Tobi
@ Benjamin
Wir sprechen doch über eine Mühle und nicht wie im Titel eine Espressomaschine. Vielleicht korrigierst du das noch.😉
Grüße aus dem Schwabenland
Christoph
Wird gemacht:) Danke fürs Teilen!
Ich bin von der Mühle absolut begeistert. Ich habe max. 0.1g Abweichungen von dem, was oben rein und unten raus kommt. Bei hellen Röstungen betätige ich den Knocker 2 mal, bei dunklen und Robustalastigen Röstungen muss ich den Knocker gut 10 mal benutzen, um alles raus zu bekommen.
Diese dunklen Röstungen sind dann auch schwer aus dem Becher zu bekommen. Hier hilft es mir ein Blindsieb auf den Becher zu legen und ein wenig zu schütteln.
Am Becher stört mich, dass dieser keinen Rand hat, welcher sich auf dem Sieb ablegt. Ich fülle das Kaffeepulver immer mit einer schnellen Handbewegung in das Sieb, auf welches ich noch einen Trichter lege, damit nicht daneben geht.
Abweichungen habe ich nur im +/- 1 Sekunde, sofern ich nicht die Puckprep versemmel :)
Mahlgrad verstellen (auf Filter z.b.) und wieder zurück zum Siebträger klappt bei mir auch ohne Probleme. Hier Jage ich, nur um sicher zu gehen, immer zwei Bohnen mit dem neuen Mahlgrad durch.
Die Klicks finde ich ausreichend fein und mein Espresso ist sehr schnell eingestellt. Ich bewege mich immer im Mahlgradbereich von 14-22, ich benötige also quasi nur 8 Mahlstufen, welche ich aufgrund der Röstung schon beim ersten Mal eher in den unteren oder oberen Bereich einstelle.
Dunkle Röstungen mit den I200D Mahlscheiben sind bei mir an der Grenze zum bitteren. Man merkt, dass die Scheiben dafür nicht unbedingt ausgelegt sind.
Danke dir! Unsere Video kommt bald. Versuche sicher mal, das Mahlgut nach der Mahlung zu wiegen. Wir hatten teilweise auch Schwankungen
ich habe die Philos seit Anfang November. Nachdem ich mehrere Jahre eure Videos verfolge und mich intensiver mit dem Espressomachen beschäftige, ist es meine erste richtige Mühle. Zuvor hatte ich eine Lelit Anita Maschine mit integrierter Mühle.
Der optische Eindruck ist perfekt. Die Mühle lässt sich auch gut reinigen und die Retention ist im Schnitt bei 0,1 Gramm. Mit Dosefinnisher bei Og.
Das Problem mit dem gemahlenen Kaffee im Dosingcup ist bei mir nicht so groß. Ein paar Mal mit der Hand dagegen klopfen und es kommt alles raus.
Leider habe ich auch eine sehr große Abweichung bei den Bezügen festgestellt. Bis zu 10 Sekunden können es schon sein.
Bei einer Kaffeeparty vor Weihnachten bei mir zu Hause hatte ich dann ein größeres Problem. Nach ca. 30 doppelten Bezügen hat auf einmal gar nichts mehr gepasst. Ich musste den Mahlgrad von 21 auf 29 stellen, um wieder die vorherigen Ergebnisse zu erreichen.
Jetzt hat sich das Ganze zwar bei diesem Mahlgrad eingependelt, aber Abweichungen sind natürlich nach wie vor da. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich bei der Puckpreperation so unterschiedlich arbeite, dass solche Ergebnisse herauskommen.
Ich denke, dass ich auch den Support anschreiben werde. Auf euren Test bin ich natürlich gespannt,
Viele Grüße
Patrick
Ich habe mir die Mühle in schwarz, ebenfalls mit den 189 Scheiben gekauft, weil ich vor ca. 3 Monaten auf der Suche nach einer Ablöse für meine Eureka war. Single Dosing und die Mazzer
- Geschichte sowie Qualität waren damals für den Kauf ausschlaggebend.
Allerdings muss ich gestehen, ich werd mit der Mühle nicht warm. Ich habe genau wie erwähnt teilweise massive Abweichungen vom einen Shot zum nächsten, ohne Änderungen vorgenommen zu haben, weder am Workflow, noch der Grammatur, noch den Bohnen.
Aktuelles Beispiel:
Ich habe gestern unterm Tag drei Espressi bezogen. Alle unter gleichem Arbeitsablauf, gleichen Bohnen und mit gleicher Grammatur.
Mahlgradeinstellung auf der Mühle 21.
Alle drei Shots liefen gestern in +-2sec. bei 16,5gr in auf 36gr out in 26 Sekunden der Maschine. Daher keinerlei Beanstandungen, da auch die Espressi über den ganzen Tag hinweg bezogen wurden. Heute Morgen, gleicher Arbeitsablauf, 16,5gr. abgewogen und in die Mühle gegeben mit dem unveränderten Mahlgrad 21. Nach nicht mal 24sec. Hatte ich über 60gr in der Tasse.
Lustigerweise hatte ich zuvor das Mahlgut angeschaut und mir dabei schon gedacht, dass
dass es zu grob aussieht.
Ich hatte KEINERLEI Veränderung vorgenommen. Das bringt mich zu dem Schluss, dass die Mühle leider unbrauchbar ist. Meine
Linea Mini R kann ich an dieser Stelle als Fehlerursache ausschließen.
Hab den deutschen Händler Baresta mal angeschrieben und hoffe auf eine kulante Abwicklung des Problems, wobei der schon schriftlich bestätigt hat, dass er viele Philos verkauft hat und durchwegs nur überschwängliche Rückmeldung erhalten hat, was ich aufgrund der Varianz nicht nachvollziehen kann.
Viele Grüße!
Ein beeindruckendes Stück Technik, massiv, wuchtig und optisch ein Highlight.
Tatsächlich max. 0,1 g Totraum und absolut sauberes Mahlen in den Dosierbecher.
Aber: ich wusste gar nicht, wie „magnetisch“ Kaffeemehl zu Metall sein kann.
Richtig ausgedrückt: abartig, wie viel Kaffeemehl im Dosierbecher hängen bleibt. Da reden wir von mehreren Gramm.
Jeder Versuch, das durch Schütteln und Klopfen ins Sieb zu bekommen, führt zwangsläufig zu enormer, Entschuldigung, Sauerei.
Einzige Lösung: RDT! Drei Sprühstöße auf die Bohnen, durchschütteln, mahlen und schon landet beim Umfüllen nahezu alles ohne Probleme im Sieb.
RDT ist von Mazzer aber wohl ausdrücklich nicht empfohlen, meine ich irgendwo gelesen zu haben. Aber warum sollte das so sein??
Sehe keinen Sinn darin. Vielmehr sehe ich keine andere Möglichkeit, vernünftig mit der Philos zu arbeiten.
Im ersten Impuls war ich schon geneigt, sie postwendend wieder abzugeben und z.B. einen Oldschool-Panzer wie eine ECM V-Titan zu kaufen…
Ich nutze auch immer RDT. So hat man sicher nur minimale Retention und keine Sauerei beim Kaffee machen.
ich hatte die Philos mit den 189er Scheiben ebenfalls – und zwar gleich zweimal. Beim ersten Modell war die Abweichung in der Konsistenz einfach zu gravierend: Bis zu 15 Sekunden und mehr Unterschied bei absolut gleichem Workflow, mehreren Bezügen hintereinander und identischen Bohnen. Nach Rücksprache mit Mazzer habe ich die Mühle zurückgeschickt und eine neue bestellt. Davor hatten wir noch erfolglos andere 189er Scheiben getestet.
Die neue Mühle war dann zwar deutlich besser, aber am Ende konnte sie mich in Bezug auf die Konsistenz leider nicht voll überzeugen. Immer wieder gab es unerklärliche Ausreißer, und auch das Wechseln zwischen verschiedenen Bohnen lief nicht so reibungslos wie bei meinen früheren Mühlen. Irgendwann hat mich das zu sehr gestört, sodass ich beschlossen habe, mich von der Philos zu trennen – sie war mir einfach zu „zickig“.
Optisch ist sie ein echter Klotz, aber sie hat mir dennoch sehr gefallen – haptisch ein Traum, und die Verarbeitung sowie der Materialaufwand sind wirklich erstklassig. Der mitgelieferte Becher ohne Auflagefläche könnte meiner Meinung nach etwas überarbeitet werden, ebenso die Stellfläche, da diese mit der Zeit doch recht schnell verkratzt. Das ist Mazzer allerdings bewusst, da es anscheinend schon eine kleine Aluplatte im Zubehör gibt.
Optisch und haptisch also sehr schick, aber für mich letztlich zu inkonsistent.
Ich wünsche Euch schöne Weihnachten und sende herzliche Grüße aus Frankfurt
Danke dir für dein Feedback!
habe die Philos ebenfalls im Besitz und bekomme im Gegensatz zur DF64 Gen1 nicht so einfach ordentliche Bezüge hin. Keine Ahnung, an was es liegt. Meistens ist der Grad von zu lange Durchlaufzeit hin zu vielfach zu schnell extrem gering. Bin gespannt auf eure Ergebnisse. Hoffe derzeit, es ist meine mangelnde Vorbereitung mit dem WDT..
Leider lässt sich der Siebträger nicht unter die Mühle stellen, da der magnetische Halter im weg ist und fest an der Maschine vernietet wurde. Habe schon überlegt ob ich ihn absäge oder die Mühle besser verkaufe
mich ärgert, dass aus einem unerfindlichen Grund Kaffee in der Mühle hängenbleibt Ich habe die Gummiringe am Vorbrecher in Verdacht. Jedenfalls gibt es ein schleifendes Geräusch, welches erst weggeht, wenn ich den Mahlgrad einmal komplett rauf und runter gedreht habe. Bei der Einstellung für Espresso merke ich nichts, aber beim gröberen Mahlen von Filterkaffe passiert es jedes Mal.
Der Espresso schmeckt erheblich besser als mit meine alten Mazzer Mini oder der sehr fragwürdigen Fellow Ode Gen 2 für Filterkaffee. Entsprechend finde ich die Mühle (200er) klasse, aber das Schleifen nervt. Mal sehen, was der Kundenservice von Mazzer dazu sagt...
Danke vielmals für dein Feedback. Wir sind grad mitten im Praxis-Test:)
MIchel
Bin mit der Mühle grundsätzlich zufrieden und der Espresso schmeckt mega (189d mittel-dunkel). Viele im Kaffee-Netz und auch Vettore in seinem Video haben massive Probleme mit der Konstanz. Wäre interessant was MAZZER dazu meint und ob es und gratis upgrade geben wird. Ich bin bei mir noch am schauen ob ich auch betroffen bin. Meistens sind die Ergebnisse konstant, hatte aber auch schon Ausreisser (bin kein Anfänger).
Der Becher ist schlechter als der der DF64 weil ohne Rand. Aber mit schütteln im ST geht das gut.
Wir schauen das mit der Konstanz sicher ganz genau an. Danke dir
ich bin ebenfalls sehr gespannt auf eure Ergebnisse.
Habe auch die Philos seit gut 3 Wochen. Meine ist auf der Holztischplatte auch sehr laut, inzwischen steht sie auf der Granit Fensterbank wo sie nicht mehr so einen Resonanzkörper hat. Da ist sie deutlich ruhiger. Von "Silent Grinding" aber keine Spur.
Habe bei mir die 189er Scheiben verbaut und leider auch den einen oder anderen Ausreißer (im worst case +/- 10Sek). Habe den Mazzer Support auch schon angeschrieben leider noch ohne Reaktion :(
Wenn die Mühle liefert, dann ist sie Top (Schokolade kann die Mühle!) und die Reinigung ist ein Traum.
Totraum? Helle Röstung 0,0-0,1g; dunkle Röstung kann es auch MAL 0,3g sein. Mit dem Dose Finisher tendiert es dann auch hier zur 0.
Gebaut ist die Mühle wie ein Panzer, wenn die mal aus dem Fenster fällt entschuldigt sich der Gehweg bei der Mühle...
Viele Grüße
Oliver
Danke dir vielmals für deine Erfahrungen. Wir schauen das auch noch genauer an
Michel
- max. 0.1g retention ohne Dose finisher
- sehr präzises Einstellen trotz „klicks“
- schnelle Mahlgeschwindigkeit
- absolut reproduzierbare Mahlgradeinstellung
Ein paar Kleinigkeiten könnte man noch verbessern.
- der Dosing Becher ist sehr schön ABER dadurch dass er in den ST geht, fördert das Channeling an den Rändern.
- das Mahlgut kommt sehr fluffig und gleichförmig aus der Mühle, im Becher verklebt es allerdings und man muss deshalb zwingen ein Distribution / WDT Tool nutzen
- Direkt in den siebträger klappt theoretisch aber die Aufnahme für den Becher ist 1 cm zu weit vorne und macht es dadurch schwer
- Die Mühle vibriert relativ stark
Inkonsistente Bezüge hatte ich bisher kaum. Wenn die Bezugszeit etwas verschoben war habe ich es immer auf mich und meine Puk Prep geschoben. Es wäre allerdings trotzdem spannend das Thema mal systematisch zu untersuchen!
Insgesamt bin ich sehr glücklich und würde die Philos jederzeit wieder kaufen!
Danke dir vielmals für deine Erfahrungen. Wir nehmen das sehr gerne in den Test mit:)
Michel
Es ist aber einfach eine herausragende Mühle und ich werde sie nicht mehr hergeben, auch wenn meine Frau dies anders sieht und es jetzt alles sooooo kompliziert geworden ist 🤣
LG André
Danke für deine Erfahrungen!!
Michel
In meinen Augen eine top Mühle. Entspricht voll und ganz meinen Erwartungen und ich würde sie nicht mehr hergeben.
Pro:
- Verarbeitung
- Starker Motor (v.a. im Vergleich mit der Orbit oder Lagom P64; bei denen habe ich immer das Gefühl, sie „kämpfen“ sich durch die Bohnen…)
- Standardmahlscheiben sind top für Filter wie auch Espresso (200er)
- Mahlgradeinstellung auch mit den Klicks/Stufen extrem gut, einfach und fein einstellbar
- Totraum (Espresso) bei mir ohne RDT und Dose Finisher (nur mit „Klicker“) meistens bei +/- 0.1g, selten 0.2g
- mit Dose Finisher praktisch immer 0.0g
- sehr einfach zum Auseinanderbauen und Reinigen
- Reproduzierbarkeit bei mir top (kann die Kommentare von Thomas und denen vom Kaffeenetz nicht bestätigen); Mühle musste jedoch (wie jede andere auch) erst ordentlich eingemahlen werden. Mittlerweile keine solchen Probleme mehr.
Contra:
- Original Dossierbecher lässt teilweise Kaffeepulver-Rückstände zurück (statische Aufladung und/oder Feuchtigkeit) und geht von der Grösse her in den Siebträger hinein statt auf den Rand = in meinen Augen suboptimal
- Dose Finisher ist etwas mühselig in der Mühle verbaut und in meinen Augen verkehrt herum versorgt (Magnethalterung)
- relativ laut und brummend
- faktisch nur mit Dosierbecher nutzbar; direkt in den Siebträger fast nicht möglich
- in der Schweiz im Fachhandel eher schlecht bis gar nicht erhältlich bis jetzt
Grüsse, Lukas :)
Wow! Danke für die ganzen Ausführungen! Wir nehmen das sehr gerne in den Test mit.
Michel
könntet ihr bitte testen wie die Konsistenz der Bezüge mit der Mazzer Philos ist?
Es gibt einige Leute im Kaffeenetz die sich Beschwerden, dass die Bezüge mit der Mühle nicht konstant sind.
Ich habe am Anfang auch geschmunzelt als ich das gelesen habe weil man weiß ja wie manche Leute gerne im Forum sind, aber leider ist wohl doch was dran an der Geschichte, ich bin selber davon betroffen.
Ich arbeite wie alle mit einer sehr genaue Waage.
18 Gramm frischer Kaffee, 1:2 Bezugsmenge, WDT usw.
Es passiert immer wieder, dass plötzlich der Kaffee viel zu schnell läuft, und dann wieder wie vom Geisterhand beim nächsten Bezug wieder passt. Ich rede nicht von einem Tag später sondern kurz nach dem letzten Bezug.
Ziemlich komische Geschichte. DIe Mühle ist toll, sehr Wertig, verkaufen werde ich sie nicht, aber das stört mich schon etwas.
Im Kaffeenetz, im Mühlenbereich findet ihr den Thread dazu.
Bin gespannt ob ihr auch das Problem habt.
Viele Grüße
Thomas
Das werden wir natürlich sehr genau anschauen! Danke fürs Teilen
Was denkst du?