Der neue Kaffeebeutel besteht aus 100 % LDPE (low density polyethylen) und ist somit ein Mono-Kunststoff.
Mono-Kunststoff ist bei korrekter Entsorgung vollständig wiederverwertbar. Somit muss das Ziel sein, dass der Beutel nicht in der Verbrennungsanlage landet, sondern recycelt wird. Dadurch werden CO₂-Emissionen reduziert und die Ressourcen effizient genutzt.
In Deutschland kann der Beutel ganz einfach im Gelben Sack entsorgt werden.
In der Schweiz gibt es auf Gemeinde- und Kantonsebene private Unternehmen, welche die Sammlung (in Säcken oder an Sammelstellen) organisieren. Informiere dich, wie die jeweilige Situation an deinem Wohnort ist.
Hinweis: In der Schweiz wird an dem flächendeckenden Sammel- und Recyclingsystem «Sammlung 2025» gearbeitet. Momentan gibt es hier noch kein einheitliches System.
Landet der Beutel im Haushaltsmüll, wird er nicht automatisch verbrannt. Hier findet in der Regel ebenfalls eine Trennung statt, jedoch ist diese nicht ganz so effizient.
Jein. Der alte Kaffeebeutel bestand aus einem sogenannten Verbundwerkstoff. Das heisst, auf der Innenseite des Papiers wurde eine Schicht Kunststoff appliziert und damit verbunden. Somit ist ein heterogenes Material entstanden, das aus zwei unterschiedlichen Materialien besteht. Das große Problem bei diesen Verbundwerkstoffen ist, dass sie in der Regel nicht dem Kreislauf zurückgeführt werden können. Diese Problematik besteht übrigens auch beim Recyceln von anderen Verbundwerkstoffen, egal aus welcher Stoffkombination sie bestehen.
Somit ist ein Beutel aus Mono-Kunststoff theoretisch nachhaltiger. Die Rechnung funktioniert jedoch nur, wenn wir von einer hohen Recyclingquote ausgehen. Landet der Beutel direkt in der Verbrennung, ist ein Beutel aus einer Papier-Kunststoff-Mischung wiederum besser für die Umwelt.
Mehr Details zum Thema findet ihr in unserem Blogbeitrag: Unsere neue, “nachhaltige” Verpackung.
Jein. Das Papierlabel ist aufgeklebt und nicht wie bei einem Verbundwerkstoff fest mit dem Kunststoff verbunden. Beim Recyclingprozess löst sich dieses ab und wird als Schlacke vom Kunststoff getrennt. Der Beutel ohne Label kann somit vollständig recycelt werden. Dieser Weg ist nicht perfekt, für uns jedoch nach Abwägung der Alternativen die praktikabelste und vernünftigste Lösung für unsere internen Abläufe.
Nein. Aber wir stellen weiterhin viele Überlegungen an, wie wir unsere Verpackung künftig verbessern und deren Fußabdruck reduzieren können.
Keine Angst, wir spammen dich nicht zu.
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