Coffea Economica Podcast: Philipp Schallberger, Kaffeemacher:innen mit einer Analyse und einem Ausblick

Die Kaffeewelt steht seit der Covid-Pandemie Kopf. Verspätungen von Lieferungen, hohe Kaffeepreise, Herausforderungen für Produzierende, Händler und Röstereien. Dazu gesellten sich Frost und Dürre in Brasilien nichts ist mehr, wie es vor Kurzem war. Dieser Podcast soll ein Kompass für alle in der Kaffeebranche sein, um sich durch die nächsten Monate zu navigieren.

In dieser Folge schaue ich zurück, was wir in diesem Podcast alles besprochen haben. So pflücke ich Highlights aus den Gesprächen raus und füge meine eigenen Gedanken dazu.

Wie weiter?

Dieser Podcast geht im Frühsommer in eine neue Runde: dann steht die Zukunft des Kaffees im Zentrum - Coffea Futurica.

Vielen Dank für die regen Diskussionen, den Input und das Hören. 

Wir hören uns.

• "Spezialitätenkaffee ist weder ein geschützter Begriff, noch ein Ritterschlag, auf dem man sich ausruhen kann. Viel eher ist Spezialitätenkaffee ein Auftrag, um Dinge besser zu machen. Und dazu gehört eben, dass wir alle miteinbeziehen. So, wie es die SCAE in den frühen Tagen zumindest einmal dachte: from seed, to cup."

• "solange wir helfen, dass die Kaffeeproduktion weiter läuft, wir mehr Kaffee kaufen, mehr bezahlen und immer mehr tun, um Kaffee noch besser zu machen, dann helfen wir nicht wirklich denen, die Kaffee anbauen, sondern eigentlich nur uns."
  

• "Mit Kleber haben wir bei den Kaffeemacher:innen schon mehrmals gesprochen. Und immer wieder bin ich beeindruckt, wie selbstverständlich er Dinge sagen kann, die andere nicht können. Er kann das, weil er nach Prinzipien arbeitet, und das seit Jahrzehnten. Und gerade in unsicheren Zeiten wie jetzt, zahlt sich das aus. Also: für alle Röstereien heisst das, dass stabile Partnerschaften im Notfall immer besser sind. Und im Regelfall sowieso."