Wir sagen ja zueinander! Unsere beiden Rösterei-Projekte Spring Roasters und inthenameof werden neu gemeinsam unter dem Namen Kaffeemacher-Rösterei auftreten. Eine Rückschau, eine Erklärung und Vorschau.
Mit der Gründung der Kaffeemacher GmbH im Januar 2017 gingen gleichzeitig unsere beiden Rösterei-Projekte an den Start: die Spring Roasters, die Kaffeerösterei hinter dem Café frühling, nahm ihren Betrieb auf. Damit schafften wir eine Kaffeemarke, der wir Zeit gaben, sich im Café frühling und dann langsam immer weiter in der Stadt und über die Stadtgrenzen von Basel hinaus zu etablieren.
Ebenfalls begannen wir mit in the name of Marken für andere zu schaffen. „Private Label Speciality Coffee“ nannten wir das – und werden das weiterhin tun. Uns gefällt der Ansatz einfach richtig gut, eine Marke für andere zu schaffen und Kaffee nach den Vorgaben unserer Private Label-Kunden zu rösten. Gleich einer der ersten Kundinnen war Sylvia Vonlanthen, die heute erfolgreich mit ihrer Familie das Café Vonlanthen führt. Ricola kam kurz darauf als bekannter Kunde dazu, bevor auch dieses Rösterei-Projekt langsam aber sicher wachsen konnte.
Schon bald stellten sich auch die ersten Wettbewerbs-Erfolge für das junge Team ein. Die Spring Roasters rösteten den Kaffee für Agnieszka Rojewska für die polnische Meisterschaft im 2018, die sie gewann.
Bei den Schweizer Röstmeisterschaften 2018 wurde Felix Zweiter und konnte beweisen, wie stark er an der Rösttrommel ist.
Wir haben die beiden Rösterei-Projekte nicht unter dem Namen Kaffeemacher gestartet, weil wir mit der Schule als Kaffeemacher-Akademie sichtbar neutral bleiben wollten. Wir schulen, beraten, begleiten viele Rösterei Projekte, entwickeln zusammen Röstprofile und importieren gemeinsam Kaffee. Die Akademie ist auf dem Kaffeemarkt ein Austausch- und Netzwerkort für alle, die mit uns arbeiten wollen.
Über die letzten zwei Jahre ist uns bewusst geworden: unsere Neutralität und Bereitschaft, Wissen mit allen zu teilen die mit uns arbeiten wollen, hängt nicht von unserem Namen ab. Es ist viel mehr unsere Grundhaltung, genau so tätig zu sein. Viele Menschen, in ganz unterschiedlichen Projekten und Firmen haben das verstanden und suchen mit uns die Zusammenarbeit.
Durch das Zusammenlegen der Rösterei-Projekte unter dem Schirm der Kaffeemacher wird für uns vieles einfacher. Weniger doppelt kommunizieren, weniger Kanäle und Webseiten pflegen etc. Auch wird es für euch in Zukunft viel einfach zu verstehen, was wir als Kaffeemacher machen. Und für uns wird es viel einfach zu erklären, wie unsere Tätigkeit zusammen hängt.
Wir sind immer noch die Gleichen, jetzt nur unter einem Namen. Für uns ist das ein bewusster Schritt, die Markenwerte der Kaffeemacher auch auf unsere Rösterei zu übertragen. Zugänglichkeit, Transparenz und eine klare Meinung.
Wir bieten das Auftragsrösten weiterhin an, einfach nicht mehr untern dem Namen inthenameof, sondern als Kaffeemacher. Die Kaffees in unserem Sortiment sind immer noch die gleichen, einfach mit neuem Etikett und immer mehr Informationen hinter den Kaffees. Vielleicht habt ihr schon gemerkt: bei allen neuen Kaffees kommunizieren wir z.B. den FOB-Preis und liefern ein erklärendes Video mit.
Um dieser Entwicklung auch graphisch gerecht zu werden, werden wir noch dieses Jahr mit einem neuen Packaging starten. Da steht noch einiges an, auf das wir uns riesig freuen.
Von Beginn an war es unser Anliegen, dass wir eine offene Rösterei sind und jeder hinter die Kulissen schauen kann. Wir haben keine Berührungsängste. Mit dem Co-Roasting-Space (CRS) haben wir diesem Ansatz Ausdruck verliehen. Der CRS ist unsere Rösterei, in die wir uns selbst einmieten. Auch können sich andere einmieten, wie zum Beispiel Recolecta Coffee, TEIKEI oder Ruby Rambo.
Dieses Konzept bleibt weiterhin bestehen. Wir lieben den Austausch, auch beim Rösten, und helfen anderen gerne, ihren eigenen Kaffee zu rösten.
Einiges, das versprechen wir euch. Wir wollen unsere Kaffees in Zukunft so transparent wie möglich kommunizieren. Wir möchten noch mehr auf die Preisbildung eingehen, mehr über die Herausforderungen der Kaffeeproduktion erzählen und werden klar unsere Perspektive auf zentrale Grundpfeiler unserer Arbeit wie Nachhaltigkeit und Transparenz eingehen.
Der Dialog könnte dann etwa so aussehen:
Pfarrer: „inthenameof, möchten sie Spring Roasters zu ihrem/r rechmtmässigen/m Partner/in nehmen, sie/ihn ehren, lieben und all den Rest?“
Und beide so:
„Ja, wir wollen.“
Herzliche Gratulation an die frisch Vermählten!
Keine Angst, wir spammen dich nicht zu.
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