Seit 2022 begleiten wir mit dem Toca-Projekt in der Sierra de Zongolica eine junge Bio-Kooperative auf dem Weg zur Selbstbestimmung. 2024 machten die Produzenten große Schritte: Sie bauten ein Microbeneficio, verarbeiten ihre Kaffeekirschen nun zentral und steigern laufend die Qualität. Durch ein Co-Investment wurden wir von Käufern zu Partnern – das Potenzial ist riesig, nachhaltiger Wandel möglich.
Toca. Kaffee mit Verantwortung

Resilientere Ökosysteme
Um was geht es in diesem Projekt?
Mexiko ist ein besonderes Kaffeeland. Es hat viel Biodiversität bewahrt, und ein Großteil des Kaffees wächst in Wäldern, wie sein ursprünglicher Vorfahre in Afrika.
Während viele Länder auf Monokulturen, Agrochemie und hohe Erträge setzen, produzieren indigene Gemeinschaften Mexikos weiterhin in vielfältigen Polykultursystemen. Sie produzieren weniger, aber bessere Lebensmittel, in nachhaltigen Ökosystemen.
Doch der Klimawandel trifft auch sie: Kaffeerost, extreme Hitze oder Regen verursachen Ernteausfälle und mindern die Qualität. Bisherige Auswege, der Einsatz von Chemie oder der Anbau in höheren Lagen, sind keine langfristige Lösungen. Die einzige Antwort liegt in resilienteren Ökosystemen.
Das Projekt in der Region um Zongolica (Veracruz) ist eine Zusammenarbeit zwischen Nahua-Kaffeeproduzenten, Ensambles Cafes Mexicanos, den Kaffeemacher:innen und der Black Hen Rösterei in Saarbrücken.
Das Ziel ist der Übergang von der konventionellen Landwirtschaft, hin zu regenerativen Praktiken. Die Böden sollen gestärkt, die Temperaturen stabilisiert und das Wasser geschützt werden – ohne synthetische Inputs.
Dabei dient die Ensambles-Farm El Equimite in Coatepec als Vorbild. Methoden der Permakultur und Biodynamie werden da erfolgreich umgesetzt.
Die Gruppe in Zongolica profitiert von der langjährigen Expertise von Ensambles. Lalo, selbst Produzent und Agronom, ist der Kontakt zwischen Ensambles und Citlal Kaffeen. Er ist Teil der Kooperative und täglich als Ansprechpartner verfügbar.
Unser Nachhaltigkeits-Ansatz
"Wir glauben, dass die Lösung in resilienten Ökosystemen liegt. Diese zu erschaffen ist aber keine einfache Aufgabe."
