Brasilien ist die weltgrößte Kaffeeproduzentin. Doch weniger als 0,5% der totalen Produktion ist biologisch. Der brasilianische Ansatz, Kaffee zu produzieren, ist auf viel Ertrag auf wenig Fläche ausgerichtet. Der Boden wird oft nur als Substrat und nicht als lebendiger Organismus verstanden. Wer jetzt auf Bio umsteigt in Brasilien, muss nicht nur die Methoden, sondern vor allem das Verständnis von Landwirtschaft ändern. Die APAS Kooperative ist dazu bereit, neue Wege in einem traditionellen System zu gehen. Wir unterstützen APAS dabei und kaufen ab Sommer 2022 fast die komplette Bio-Produktion ab.
APAS Kooperative
Fast 80% der Emissionen auf der Kaffeekette kommen von der Produktion. Also müssen wir da den Hebel ansetzen. Der Wechsel von konventioneller auf Bio-Produktion ist dabei der größte Hebel, weil so die emissionsreiche Herstellung und Anwendung von synthetischem Dünger wegfällt. Unser APAS-Kaffee wird nun Bio. Doch Bio ist kein endlicher Zustand, es ist hier der Anfang eines Prozesses, Kaffee so naturnah wie möglich zu produzieren – in einer Region, die stark von steigenden Temperaturen und instabileren Wettermustern geprägt sein wird. Die Bemühungen, die es braucht, Kaffee langfristig und naturnah produzieren zu können, werden über das Bio-Siegel hinausgehen müssen. Das weiß auch APAS und bildet sich fort, um Farmen in Zukunft resilienter gegen äußere Einflüsse und die Kaffeeproduktion immer mehr als zirkulären Prozess gestalten zu können.
Fast 80% der Emissionen auf der Kaffeekette kommen von der Produktion.
