Die La Marzocco Linea Micra ist die dritte eingruppige Dualboiler-Espressomaschine von La Marzocco. Mit der Linea Micra zielt La Marzocco auf die heimische Espressobar, während die GS 3 und Linea Mini in Sachen Leistungsvermögen durchaus auch im Gastro-Kontext einen Platz finden. Preislich drückt sich das ebenfalls aus, ist die Linea Micra doch in der Edelstahlvariante mit rund 3330 € fast 2000 € günstiger als die Linea Mini (5.271 € in Edelstahl) und mehr als 4000 € günstiger als die La Marzocco GS3 (7.675 €).
Doch die Micra soll nicht nur günstiger sein, sondern auch weitere Funktionen mitbringen, die besonders Zuhause Sinn machen. Ein geringer Stromverbrauch steht ebenso auf der Wunschliste, wie ein schnelles Aufheizverhalten sowie kompakte Maße.
In diesem Testbericht werfen wir einen genauen Blick auf die Linea Micra und stellen die Stärken und Schwächen der gerade lancierten Maschine vor. Es gibt wie immer ein ausführliches Testvideo sowie eine Zusammenfassung des Videos in kürzerer Form.
Vielleicht auch interessant: zwischenzeitlich ist ein Test zur neuen La Marzocco Linea Mini-R bei uns erschienen.
(Artikel noch in Arbeit).
Ehrlich gesagt hatten wir Boiler-Espressomaschinen abgeschrieben. In Sachen Aufheizgeschwindigkeit und Stromverbrauch gab es die letzten Jahre kaum Fortschritte, während Thermoblocks und Dickfilmheizer neue Maßstäbe setzten. Aufheizzeiten von 5 Minuten und ein um den Faktor fünf geringerer Stromverbrauch waren eine Ansage. Unser Abgesang auf Espressomaschinen mit Kessel hatte schon begonnen.
Mit der Micra zerlegt La Marzocco unsere Einschätzung und beweist einmal mehr, dass in Florenz nicht Espressomaschinen aus dem immer gleichen Sortiment von Komponenten geschustert werden, sondern Innovation voran getrieben wird.
Die La Marzocco Linea Micra verspricht eine Aufheizzeit von 5 Minuten. Das bedeutet mit anderen Worten: in der sechsten Minuten nach dem wir die Espressomaschine angemacht haben, soll die Maschine einsetzbereit sein. Und was sollen wir sagen?! Ja, unsere Tests mit der Micra bestätigen genau das.
Und nicht nur das. Die Linea Micra übernimmt auch beim Stromverbrauch die Pole-Position. Nach dem Aufheizen, mit fünf bezogenen Doppel-Espressos, weist die La Marzocco Linea Micra mit ausgeschaltetem Dampfboiler einen Stromverbrauch von 0,07 kwh auf. Das ist der geringste Wert, den wir bisher bei einer Espressomaschine gemessen haben!
In unserer neuen Darstellung zeigen wir den Energieverbrauch der La Marzocco Linea Micra noch differenzierter auf. Der Verbrauch für einen Espresso bei ausgeschaltetem Damfboiler entspricht 0,038 kWh. Für einen Cappuccino fallen 0,206 kWh an. Das anschalten des Dampfboilers erhöht den Energieverbrauch deutlich.
Eine wichtige Rolle spielen die miteinander verbunden Boiler, die aber unabhängig voneinander operieren können. Die Linea Micra ist ausgestattet mit einem 1,6 l Boiler der für die Dampfleistung der Maschine verantwortlich ist und der über längere Laufzeit auch Temperaturstabilität unterstützen kann. Daneben ist ein 0,23 l großer Kaffeekessel zusammen mit einer gesättigten Brühgruppe für die Temperatur des Brühwassers verantwortlich.
Entscheidend für den geringen Stromverbrauch ist, dass die Maschine ohne Dampfboiler operieren kann. Einige Hersteller erlauben zwar das Ausschalten des Dampfboilers, vernachlässigen aber, dass dieser via Wärmetauscher wesentliche Vorleistung beim Aufwärmen des Brühwassers liefern muss. Und dann geht die Rechnung eben nicht auf, wenn die Steuerung nicht ausreichend Leistung in den Kaffeekessel pumpt.
Bei der Linea Micra funktioniert das Zusammenspiel. Kessel und Brühgruppe erreichen im Alleingang die notwendige Temperatur, um das Brühwasser auf unsere Zieltemperatur zu bringen. Der Dampfboiler ist dafür im Prinzip nicht notwendig, trägt aber bei höherer Frequenz aber wesentlich zur Temperaturstabilität der Maschine bei. Wer also einmal mehr Espresso machen möchte ist gut beraten, den Dampfboiler anzustellen, auch wenn kein Milchschaum bezogen werden soll.
Ein Wärmetauscher ist auch hier das Mittel der Wahl. Allerdings wird das noch kalte Brühwasser nicht durch den Dampfkessel geführt, sondern spiralförmig um den isolierten Edelstahlboiler.
Die Grenzen der Brühtemperatur zeigen sich ohne Boiler dann beim 4. Bezug. Die Maschine selbst signalisiert dann auch per leuchtender LED, dass sie nachheizen möchte. Korrespondierend meldet sich auch die App.
Mit dem dazugeschalteten Dampfboiler bleiben wir viel länger auf Leistung. Zu diesem Zweck haben wir die La Marzocco Linea Micra dem WBC-Temperaturtest unterzogen, welches für Espressomaschinen entwickelt wurde, die an der World Barista Championship zugelassen werden. Das sind natürlich Espressomaschinen für den Profi-Einsatz in der Gastronomie, dennoch spannend zu untersuchen, wo und wann eine Espressomaschine in die Knie geht.
Bei der Line Micra konnten wir das im Übergang auf ein Idle Intervall von 30 Sekunden feststellen. Hier konnte die Espressomaschine die Temperatur nicht mehr halten.
Der Siebträger der La Marzocco Linea Micra lässt sich flexibel von einem bodenlosen Siebträger in einen Siebträger mit 1er oder 2er Auslauf verwandeln. Dazu wurde ein Siebträger entwickelt, der eine Aufnahme für zwei Polymer-Ausläufe enthält. Dieser Hi-Tech Kunststoff erfüllt damit vor allem eine Aufgabe: er nimmt keine Temperatur an und zieht diese damit auch nicht aus dem Espresso. Deshalb muss er auch nicht in der Aufwärmphase der Espressomaschine mit-erwärmt werden.
Tatsächlich sind Siebträger beim Erwärmen von Espressomaschinen oft am trägsten, da sie weit von der Wärmequelle entfernt sind. Durch die hier gewählte Lösung umgeht La Marzocco diese Problematik auf innovative Art und Weise - erntet dafür aber viele Diskussionen von Metall-Puristen unter Espressomaschinen-Liebhabern.
In der Tasse haben wir rund 5 Grad mehr Temperatur, wenn wir den Siebträger der Linea Micra mit dem klassischen La Marzocco Siebträger vergleichen.
Konzeptionell ist der so geschaffene Siebträger die konsequent weiter gedachte Lösung für eine schnell aufheizenden Espressomaschine. Wer auf seine Espressomaschine 25 Minuten wartet, kann dort auch ohne weiteres einen fetten Edelstahlsiebträger mit aufheizen.
18 kg schwer ist die neue La Marzocco Linea Micra, 14 kg weniger als die La Marzocco Linea Mini. Eine Breite von 28,8 cm, eine Tiefe von 46,5 cm und eine Höhe von 33,5 cm machen die Micra vor allem schmaler und tiefer als die Linea Mini (35,7 cm breit, 37,7 cm hoch).
Die kleineren Maße und vor allem das geringe Gewicht machen möglich, dass die Maschine von UPS versendet werden kann und nicht auf eine Spedition angewiesen ist. Ein wichtiger Faktor, bedenkt man die direkte Verkaufsstrategie, die La Marzocco für die Micra gewählt hat.
Außerdem im Lieferumfang sind ein 14 g sowie ein 17 g Sieb, ein Tamper, Reinigungspulver und ein 0,35er Milchkännchen sowie ein Blindsieb. Im Prinzip ist also alles dabei, um mit der Maschine loszulegen.
Allerdings bekleckert sich La Marzocco mit dem Tamper und den beiden Sieben nicht mit Ruhm. Der Tamper ist etwas zu klein um bündig mit den Sieben abzuschließen und vor allem fehlt ein modernes 17 - 19 Gramm Sieb. Wir haben die Maschinen sofort mit einem entsprechenden Sieb von IMS optimiert.
Die La Marzocco Linea Micra hat alles, was guten Espresso möglich macht. Eine Rotationspumpe, die sofort auf Leistung ist und konstanten Druck liefert. Eine konstante Temperatur in verschiedenen Einsatzbereichen und das bereits wenige Minuten nach dem Starten der Maschine.
Wir haben viele gute Espressi getrunken, vom hellen Spezialitätenespresso bis zur kräftigeren dunkleren Espressomischung mit Robusta-Anteil.
Wichtig zu beachten: mit dem Paddle an der Front der Maschine könnte der Eindruck entstehen, dass die Linea Micra auch Druckprofile fahren kann. Das ist aber nicht der Fall. Das Paddle ist lediglich ein An- und Ausschalter. Kein Raum also für Spielereien und somit auch keine Möglichkeit, bei komplexen Kaffees durch eine Anpassung von Druck oder Fließgeschwindigkeit zu spielen. Dafür ist die Linea Micra nicht geeignet.
Ein echter Wermutstropfen ist, dass auch die Linea Micra keine Wassermengenkontrolle und Programmierung vorsieht. Die Espressomenge in der Tasse muss manuell gestoppt werden und macht so das verwenden einer Waage notwendig. Ein Shottimer ist in der App vorhanden, fehlt aber an der Maschine selbst.
Der 1,6 Liter Dampfboiler leistet solide seine Arbeit. Das Manometer zeigt in der Tat Werte von bis zu 2 bar an, schäumt aber gefühlt mit leicht weniger Wumms als die Schwestermodelle GS3 und Linea Mini. Die Leistung reicht ohne weiteres, um damit die gesamte Milch auch in einer 0,6er Kanne in Wallung zu bringen. Lediglich die Milchlanze ist etwas kurz und macht einen recht hohen Milchfüllstand in der Kanne notwendig.
Im Vergleich zur Linea Mini fallen optisch neben der reduzierten Größe vor allem Äußerlichkeiten auf. Die Tropfschale ist auch bei der Micra groß im Verhältnis zu vielen anderen Espressomaschinen. Ein feines Upgrade ist, dass der 1,6 Liter fassende Wasserbehälter hinter der Tropfschale einfach befüllt werden kann, ohne heraus gezogen werden zu müssen. Das ist möglich, weil eine nach vorne ragender Teile des Behälters in die Tropfschale eingelassen ist.
Die Linea Micra hat als erste Maschine von La Marzocco einen Schwimmer in der Tropfschale, der vor Überlaufen warnen soll. Im Inneren der Maschine gibt es einige Unterschiede, so ist fasst der Dampfboiler mit 3,5 Litern fast das doppelte der Micra. Der Wärmetauscher läuft durch den Boiler und ist nicht um den Boiler herum gewickelt.
Die Temperatur der Linea Micra wird über die La Marzocco Home App eingestellt.
Wer die App nutzen möchte, muss sich zunächst einmal registrieren. Warum ich für die Benutzung meiner Espressomaschine eine Emailadresse an den Hersteller abliefern soll, erschließt sich mir nur bedingt. Immerhin wird so sicher gestellt, dass ich mit der Maschine korrespondiere und nicht mein Nachbar.
Die App funktioniert an sich gut und verbindet via Bluetooth auch ohne weiteres. Die Maschine selbst wird dann ins WLAN eingebunden, erhält so neue Updates, Lernvideos und FAQs.
Außerdem lassen sich die Brühtemperatur, eine Vorbrühung und Preinfusion sowie allerlei anderer Dinge einstellen. Ein morgendlicher Start- und Stopp-Zeitpunkt kann wie bei den anderen IOT fähigen Espressomaschinen von La Marzocco definiert werden.
Der Dampfboiler lässt sich ebenfalls über die App anstellen. Über die App kann auch ein Reinigungsprogramm gestartet werden - nett.
Die Linea Micra wird zunächst nur via Direktvertrieb von La Marzocco sowie durch La Marzocco-Tochterunternehmen vertrieben. In entsprechenden Showrooms kann die Maschine angeschaut werden. In Deutschland gibt es drei davon, nämlich in Berlin, München und Stuttgart. In Österreich kann die Maschine in Wien angeschaut werden. In der Schweiz fehlt eine solche Möglichkeit. Bislang ist laut La Marzocco Webseite auch kein Online-Kauf in der Schweiz möglich.
Direktvertrieb hat natürlich Vorteile, was den Verkaufspreis angeht. So muss kein Reseller-Marge eingeplant werden. Dennoch widerspricht der Online-Verkauf sowie der Verkauf an nur wenigen Showrooms- und Läden dem, was wir Espressomaschinen-Käuferinnen und Käufern raten. In Regionen wo lokale Händler gute Arbeit leisten und auch dazu beigetragen haben, die Marke La Marzocco in den Märkten präsent zu machen, sollte der Verkauf immer lokal von statten gehen.
Wir sehen den Kauf einer Maschine auch als den Start einer Partnerschaft mit einem lokalen Händler, der für Service und Fragen rund um die Maschinen Ansprechpartner bleibt. Ein lokaler Händler kann auch helfen, die Temperatur der eigenen Maschinen einzuschätzen und ist vielleicht auch die richtige Adresse für Kurse für Home Barista.
Beim Online-Kauf einer Maschine wird oft vergessen, dass eine Espressomaschine nur guten Kaffee macht, wenn der Mensch davor mit der Maschine und Mühle ein eingespieltes Team bildet. Ein lokaler Händler kann bei der Mediation zwischen den Dreien wertvolle Hilfe leisten.
La Marzocco setzt auf den Verkauf über die eigene Betriebsstruktur auch, weil so Feedback für eine komplett neue Maschine direkt und ungefilterte im Mutterhaus ankommt. Nach sechs Monaten ist für einige Märkte geplant, dass die Maschine auch über die übrigen Händler geht. Hoffen wir also, dass das auch für die Schweiz zu trifft.
Work in progress. Artikel wird noch ergänzt.
Die La Marzocco Linea Micra ist nun im Schweizer Fachhandel verfügbar. Sie kann an verschiedenen Orten angeschaut und vor Ort bezogen werden. Der Schweizer Importeur Kialoa hat einen für die Schweiz guten Deal erwirkt, welcher der besonderen Struktur des Schweizer Fachhandels entspricht.
Keine Angst, wir spammen dich nicht zu.
101 Kommentare
wenn man sich mal überlegt, dass es bei reinem Espressobezug keinen Vorteil dieser Maschine gegenüber einer Profitec Go gibt, für 2600€ Aufpreis. Ach ja, die Go ist nach WBC konstanter und hat einen Shottimer und Temperaturanzeige über Display ;)
Viele Grüße
Axel
wie ich in Eurem Test gelesen habe, hat die Micra ja keinen Shot-Timer. Wie ist das mit der App? Kann diese den Shot bei Benutzung der App timen, oder kann man in der App eine Zeit festlegen, zu welcher der Bezug dann auch immer beim Benutzen des Pedals läuft?
Herzlichen Dank! Philipp
Die App zeigt dir einen Timer an, kann den Shot aber nicht stoppen.
Liebe Grüsse
Michel
wann erscheint denn der Tesbericht zur Profitec Move? Sie wird ja bald released.
Ist es richtig, dass bei der Micra der Kaffeeboiler aus Kunststoff ist, oder ist er nur ummantelt mit Kunststoff? Das hieße ja, dass auch innen ein Kontakt des Wassers mit Kunststoff gegeben wäre. Bei der Mini ist er voll aus Edelstahl, oder?
Vielen Dank für die tolle Bewertung. Ich würde gerne fragen: Wie viel Zeit benötigt das Micra in dem Moment, in dem die Temperatur deutlich zu sinken beginnt (z. B. Punkt 7 des WBC-Protokolls), um wieder auf die gewünschte Zieltemperatur aufzuheizen? Wert?
habt ihr schon eine Information dazu ab wann die MICRA auch in Deutschland im Händlernetzwerk verfügbar sein wird? In der Schweiz soll das, so wie ich es verstanden haben, ja schon der Fall sein. Richtig?
Viele Grüße
Bei der weißen Variante, die etwas glänzender wirkt, hätte ich Bedenken, ob nach Jahren der Benutzung die Oberfläche vergilbt.
Handelt es sich bei der Oberfläche um Metall oder um Kunststoff?
Ich habe sie in schwarz und habe keine Probleme mit Fingerabdrücken!
ich wollte nachfragen, ob die Micra-Besitzer unter euch auch festgestellt haben, dass zwischen dem Drehrad für die Dampfwalze und dem Maschinegehäuse eine klebrige, transparente Substanz auszutreten beginnt? Ich wische sie immer mit einem feuchten Lappen weg, ist aber schon nervig.
Danke und viele Grüße,
Julian
Ich entscheide mich zwischen Linea Mincra und Linea Mini R. Es ist ein ein Mensch Haushalt mit sehr viel Besuch und lamgfristigen Investitionen. Ist es sinnvoller etwas mehr Geld auszugeben und dafür ein möglichen Werterhalt eher zu sichern? Was ist der genau Unterschied im Stromverbrauch? Macht es einen riesigen Unterschied? Aufheizzeit zum Cappuccino ist ähnlich, so wie ich das verstanden hab…
ich bin absoluter Neueinsteiger in Sachen daheim Espresso machen. Haltet ihr die Micra für das Richtige am Anfang bzw. für einen Anfänger?
Liebe Grüße
eine neue Maschine steht an und die Entscheidung zwischen der Micra und der Lelit Bianca V3 ist nicht einfach. Habt Ihr eine Meinung dazu bzw. Tipps? Ist für die Bianca auch die Anbindung einer Waage geplant?
Vielen Dank für euer Feedback.
ich bin ein wenig verwirrt, was die Siebe angeht. In den meisten Tests heißt es ja, dass die Micra mit 14g und 17g ausgeliefert wird. Auf meinen Sieben stehen jedoch die Zahlen 8g und 14g, wobei mir das aber viel zu wenig vorkommt. Vor allem bei dem kleineren Sieb gelingt mit 8g kein Espresso. Was sind eure Erfahrungen?
Das 24,5mm oder das 26,5mm?
Ich habe das 24,5mm, wenn ich mit 18g stramm einspanne habe ich einen ganz leichten Abdruck von der Schraube im Puck - VOR dem Bezug.
Extraktion ist soweit gut, nur steht immer noch etwas Wasser auf dem Puck.
– bis zum Siebträger mit Einsatz
– bis zum Siebträger ohne Einsatz
– bis zum Heisswasserhahn
Wäre es möglich, dass ihr diese Werte in eurem Test oder hier veröffentlicht?
Danke. Hajot
Und 2. eine Meinung: Grundsätzlich fehlt mir ein einfachere Möglichkeit an der Micra, den 2. Boiler für die Dampfdüse dazu/weg zu schalten ... je nachdem ich einen Espresso oder doch einen Capu machen will. Geht nur umständlich über Handy-in der- Wohnung-suchen, App öffnen, WLAN/BT Verbindung abwarten, Menüpunkt "Status" wählen und dann nochmal auf das Dampfsymbol drücken ... das sollte echt einfacher möglich sein.
Danke für deine Eindrücke, das fanden auch etwas umständlich.
Gruss Thomas
ich habe diesen Artikel mit Interesse gelesen und möchte euch bitten mir zu sagen, was das für ein Messgerät ist, dass den Verbrauch in kWh ,it 4 Nachkommastellen ausgibt. Ist es die Steckdose von mystrom ? Soweit ich verstanden habe, hat die nur 2 NK-Stellen. Mit Dank im Voraus,
Holger Dreissig / Xenia Espresso
vielen Dank. Ich hoffe die Antwort sortiert sich jetzt richtig ein:
Die Messung hat für uns 2 interessante Werte und wir können sie als eine Referenz nutzen bzw. haben daraus die Idee entwickelt, was wir messen wollen und wie diese Werte zur Optimierung genutzt werden können.
Zu den EU-Vorgaben kann ich aktuell wenig beitragen, weil es im Moment nicht um den Verkauf und dem Label geht, sondern eben um Optimierungen. Sollte sich etwas Sinnvolles für den erläuterten Kontext ergeben (was durchaus denkbar ist), werde ich das euch mailen.
Was mich aber noch interessieren würde, ist der Score/Standardabweichung der als Diagramm veröffentlichen WBC-Messung. Das ist zwar nicht unsere Thema, aber ich denke, dass diese Angabe in dem Artikel fehlt.
Gruß, Holger Dreissig
könnt ihr denn eine Empfehlung für einen 18er Sieb abgeben, der auch wirklich passt? Finde leider keine Originalware auf der LM-Website.
Vielen Dank und Grüße
Stephan
Grüsse Pascal
War mir nicht sicher, daher bisher nicht bestellt.
Gruss Pascal
ich habe bei meiner Micra auch ein IMS 24,5-er Sieb eingesetzt. Ich befülle es immer mit 18gr., so wie ihr auch. Trotzdem merke ich bei den meisten Bohnen, dass die Schraube an der Dusche das Kaffeemehl berührt, wenn ich den Siebträger einspanne.
Wie würdet ihr damit umgehen? Führt das zu channeling?
Danke und Grüße!
vielen Dank für den interessanten Test und die vielen Infos.
Meine Familie trinkt gerne zum Frühstück einen Café Creme. Reicht der Brühkessel für zwei hintereinander gebrühte Kaffees mit je ca. 140 ml aus? Wie stabil ist die Temperatur bzw. wie lange die Aufheizzeit dazwischen. Ich weiß, das ist bestimmt eine super Espressomaschine, aber ganz ohne den Café Creme wird’s bei uns nicht gehen. Daher die Frage an euch.
Danke und liebe Grüße
ich erfreu mich sehr an euren vids, die sehr viel Wissen vermittelt. Ich stell mir nur die Frage, ihr habt eineEagle one getestet, ihr habt eine Linea Mini und die Linea Micra getestet, wann testet ihr mal die neuen Maschinen für den ‚Home Barista‘ von Faema die Faemina und die Sanremo YOU beides Dualboiler, die in dem Preissegment von den getesteten La Marzocco Maschinen liegen? Das wäre eine wahre Freude und ein Genuss! Denn, gefühlt kennt jeder Home Barista mittlerweile alle Maschinen bis zum mittleren Preissegment, nur nicht die ganz aktuellen Maschinen, die Sanremo YOU, mit Druckprofil und weiteren Extras, die Faema Faemina mit dem extra für Filtercafe usw. . Das wäre mal sehr interessant. Wenn ihr diese auch mal auf Herz und Nieren testet. Es sind ja nun eigentlich im Gewerblichen Sektor keine unbekannten Größen. In der Hoffnung, das diese mal dran sind vielen Dank im Voraus!
vielen Dank für Euren Testbericht und eure Einschatzung zur Maschine.
Mir bleibt noch eine Frage: Ist die Flowmeter Rate der Mirca hoch genug um Cafe Creme Rezepte brühen zu können?
Lieben Gruß
Pascal
Und welchen Stromverbrauch hat sie im Standby?
Wie hoch ist die tassenablage bis zum Zweier-Auslauf?
LG
LG
Sind die Siebträger der Linea Mini mit der Micra kompatibel. Mir sind die Kunststoffwechseleinsätze ein Dorn im Auge.
Sind die Siebträger der Linea Mini mit der Micra kompatibel? Mir sind die Kunststoffwechseleinsätze ein Dorn im Auge.
wird die Tiefe ebenfalls mit ca 38cm (15inches) angegeben.
Alles etwas confusing ...
MfG, Sascha
zunächst einmal vielen Dank für Eure wertvolle Arbeit und die intensiven Einblicke und Infos rund um den Kaffee!
Ihr empfehlt hier wie auch in den Videos/Beiträgen zu den Ascaso-Maschinen den Kauf im lokalen Handel unter anderem zur Kontrolle/Justage des Temperatur-Offsets. Die Aufgabe, Parameter wie Temperatur und Druck einzustellen, liegt nicht bei den Händler*innen und nicht bei den Kund*innen. Dafür ist einzig und allein der Hersteller zuständig im Rahmen der Qualitätssicherung. Und ich finde es schade, dass das nicht eingefordert, sondern das Abwälzen auf den Handel hingenommen wird.
Bei anderen Argumenten wie Beratung und Unterstützung beim Kennenlernen der Maschine stimme ich zu, wenn man als Käufer*in dabei unsicher ist. Für die Wartung kann eine lokaler Bezugspunkt auch hilfreich sein.
Alles setzt aber voraus, dass es überhaupt Händler*innen in der Nähe gibt und diese auch einen guten Service bieten - leider nicht selbstverständlich.
Und was, wenn es einen Händler gibt, der aber nicht das Modell führt, für welches man sich aufgrund intensiver Auseinandersetzung entschieden hat?
Eure Empfehlung ist daher zwar einerseits nachvollziehbar, in Anbetracht des Nachdrucks, mit dem Ihr diese vorbringt, jedoch in meinen Augen deutlich zu unterkomplex behandelt.
Viele Grüße
Eric
Was denkst du?